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--- [1:12] Pistenraupe Drehrichtung Fräse (http://www.rc-baustelle.de/thread.php?threadid=2711)


Geschrieben von Lus am 20.12.2009 um 19:46:

  Pistenraupe Drehrichtung Fräse

Halli Hallo

In welche Drehrichtung dreht eingentlich die Fräse hinter den Pistenfahrzeugen?

Mit der Fahrtrichtung (bräuchte weniger Leistung) oder
gegen die Fahrtrichtung (stellt sicher, dass keine grossen Brocken übrig bleiben)?



Geschrieben von Akerman H14B am 20.12.2009 um 20:33:

  RE: Pistenraupe Drehrichtung Fräse

schild-ironie ich bin sicher, das lässt sich errechnen. großes Grinsen

Drehzahl x Windrichtung / Kühlwassertemp. = Drehrichtung großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Gruss
Bernd



Geschrieben von Sandokahn am 20.12.2009 um 20:44:

 

In den letzten Jahren bin ich Pistenraupe gefahren großes Grinsen
Bei den moderneren kann man die Fräse sowohl in die eine als auch in die andere Richtung laufen lassen hat eben jenen Hintergrund ,je nachdem wie der Untergrund beschaffen ist , ob eisig oder frischer Schnee .

Bei den älteren Modellen so bis ca. Mitte der 80 ist die Fräse in Fahrtrichtung gelaufen ,da es damals noch keine richtige elektronische Steuerung gab .

Bernd die Formel kannte ich noch nicht , aber Außentemperatur und Schneegewicht gehören dazu großes Grinsen



Geschrieben von Baggerkalle am 20.12.2009 um 20:51:

 

Hi Sandro , Bernds berechnung past super .



Geschrieben von Lus am 20.12.2009 um 21:02:

 

Zunge raus großes Grinsen

Also ihr zwei Clowns, ihr versteht mich wohl manchmal etwas falsch... großes Grinsen

Dass ich mitdenke, mitrechne und oft auch andere an meinen 25 Jahren Modellbauerfahrung teilhaben lasse, heisst nicht, dass ich denke ein besserer Modellbauer zu sein! Augenzwinkern Ich bewundere eure Modelle sogar über alle Masse! So schön wie ihr werde ich niiiiiie bauen!

Wenn ich mitdenke, dann weil ich ein Projekt interessant finde und ich mich auch damit beschäftige, und die Anregungen, die ich einbringe sind nicht als Kritik gedacht. smile

Was uns verbindet, ist die Leidenschaft für MODLLBAU!! Wenn wir unsere Erfahrung zusammenzählen, haben wir hunderte von Jahren intensivster Modellbauerfahrung! Was für ein Potential! Die einen messen, andere Zeichen, einige löten, fräsen, rechnen, programmieren, lackieren, drehen, sägen, biegen... Das Paradies!!

Helfen und helfen lassen ist für micht das Motto in einer Forumgemeinschaft... in diesem Sinne: Grazie Sandokahn!



Geschrieben von Akerman H14B am 20.12.2009 um 21:14:

 

nur leider lässt sich nich alles im leben berechnen, das sehe ich täglich im Berufsleben. Ein ganz gutes Beispiel war die Firma Akerman, da wurde alles gerne etwas stabiler gebaut, so nach dem Motto : wenn es 10mm braucht, nehmen wir 12mm.
Heute im Zeitalter der studierten und studenten, wo alles am PC berechnet und gebaut wird, ist genau das gegenteil, wenn der PC sagt, es braucht 10mm, dann nimmt man lieber 9.587mm , dann hat man zum einen gespart, und zum anderen soll das ding ja nicht ewig halten. Was ich damit sagen will, oftmals wäre die erfahrung von alten Füchsen, die sich damit schon etliche Jahre befassen wertvoller, als irgendwelche Theorie.
Solche komplizierten berechnungen mögen gut und recht sein, um annähernd in die gewünschte Gegend zu kommen, aber für was alltag taugliches ziehe ich erfahrungswerte vor.

Gruss
Bernd



Geschrieben von Lus am 20.12.2009 um 21:44:

 

Ja ja, sicher, ich sage ja auch nichts gegen Erfahrung! Zunge raus (Davon habe ich ja auhc schon etwas... aber natürlich nicht so viel wie ihr!)

Ich denke, Erfahrung UND Berechnung, sinnvoll kombiniert, gewürzt mit Fingerspitzengefühl, geben ein Topresultat.

Mir kommt da z.B. der Unimog von Martin (Kaufmann) in de Sinn. Ein Sahnestück! Noch nie, habe ich so viel Berechnungen für ein so einfaches Modell gesehen (sogar das "Überfahren von feuchtem Erdreich", "Überfahren einer Schwelle" wurde bis ins Detail ausgerechnet), aber das hat dem Modell nicht geschadet! Ich finde es wunderschön! So viel Liebe zum Detail, so viel Geduld, einfach super!

(HIER)

Na ja, jedem das Seine! Manchmal macht halt das Rechnen auch einfach Spass...

Aber ganz klar braucht zur Umsetzung den Praktiker. Mir macht halt beides Spass...



Geschrieben von Alexander am 21.12.2009 um 13:11:

 

Zitat:
Original von Akerman H14B
nur leider lässt sich nich alles im leben berechnen, das sehe ich täglich im Berufsleben. Ein ganz gutes Beispiel war die Firma Akerman, da wurde alles gerne etwas stabiler gebaut, so nach dem Motto : wenn es 10mm braucht, nehmen wir 12mm.
Heute im Zeitalter der studierten und studenten, wo alles am PC berechnet und gebaut wird, ist genau das gegenteil, wenn der PC sagt, es braucht 10mm, dann nimmt man lieber 9.587mm , dann hat man zum einen gespart, und zum anderen soll das ding ja nicht ewig halten. Was ich damit sagen will, oftmals wäre die erfahrung von alten Füchsen, die sich damit schon etliche Jahre befassen wertvoller, als irgendwelche Theorie.
Solche komplizierten berechnungen mögen gut und recht sein, um annähernd in die gewünschte Gegend zu kommen, aber für was alltag taugliches ziehe ich erfahrungswerte vor.

Gruss
Bernd


Hi Bernd,

da muss ich Dir leider wiedersprechen. Was glaubst Du, warum die Maschinen in den letzten Jahren bei gleichem Gewicht immer leistungsfähiger geworden sind? Das liegt doch wohl an den immer besseren Werkstoffen und Berechnungsmöglichkeiten. Und wenn man immer 20% mehr Material verbaut als eigentlich nötig wäre, würdest Du so enden wie Deine geliebte Fa. Akerman. Du verschwindest schneller vom Markt als Dir lieb ist. Es sind ja auch nicht nur die Materialkosten. Das Zeug muss zugeschnitten werden, es müssen Schweißkanten vorbereitet werden und und und... Dann müssen die Einzelteile irgendwann mal vorgewärmt und zu einer Baugruppe verschweißt werden. Das alles kostet einen Haufen Zeit u. Geld.
Außerdem gehen die Maschinen oft kaputt, weil die Fahrer fröhlich Überlast fahren und ganz bewusst über 100% gehen und nicht weil falsch ausgelegt worden ist. Und dann ist wie immer wieder die Maschine Schuld. Oder es ist "falsch" berechnet worden. Da gehört ein bischen mehr zu eine Baumaschine zu konstruieren. Meinst Du wir "studierten" sind alle blöd?



Geschrieben von Lus am 21.12.2009 um 14:01:

 

großes Grinsen Und schon sind wir mitten in einer Grundsatzdiskussion... großes Grinsen

Na ja, ich denke, dass Pauschalurteile sowieso immer schlecht sind. Wenn "Büetzer" über "Studierte" schimpfen und umgekehrt, dann kommt sicher nichts Schlaues raus dabei. Weder Leistung für die Firma, noch persönliche Zufriedenheit.

Ich habe schon auf beiden Seiten gearbeitet und dabei beobachtet, dass es meistens (wie so oft im Leben) daran scheitert, dass die beiden Seiten nicht kommunizieren.

Die "Büetzer" werden zu wenig über die Gründe informiert, warum mal etwas so, und dann wieder anders und dann nochmals anders usw. gemacht wird, sehen nur, dass die Arbeitsbedingungen oder Maschinen scheinbar ohne Grund ändern und ärgern sich darüber. Haben dann auch oft dass Gefühl, dass ein Ingenieur keine Fehler machen darf, und manchmal spielt auch eine Prise Neid um den besseren Lohn mit.

Die "Studierten" treffen manchmal Entscheidungen, ohne die Basis zu informieren, was natürlich auch nicht optimal ist. Allerdings ist ihre bessere Stellung in der Firma oder sonst im Berufsleben oft auch teuer erkauft... Es ist nicht immer alles Schokolade, was braun ist! Zunge raus
"Studieren" heisst nämlich Jahrelang verd***** viel büffeln und dabi nichts verdienen.
Oben drücken die Chefs und die Konkurrenz unter den Firmen, unten Motzen die Arbeiter, dazwischen eingeklemmt steht der Ingenieur oder Manager. Und sobald man mehr Verantwortung hat, wird der Job sehr viel anstrengender. Als Büetzer kann man nach gelungenem Tagwerk zufrieden nach Hause, der Feierabend gehört den Modellen und der Familie! Wer studiert hat, kann meistens keine Überstunden aufschreiben. Ingenieur, Manager, Arzt, Professor... die Arbeitswoche startet bei 60 bis 80 Stunden. Wenn etwas fertig werden muss, dann wird einfach gearbeitet, bis es fertig ist. Die Gedanken drehen dabei auch während der Freizeit weiter, Sorgen führen zu Schlaflosigkeit und Krankheiten...

Klar ist:Es braucht beide! Laufen einer Firma die Büezer davon, sthet sie still, laufen die Ingenieure und Manager davon, so bricht das Chaos aus, und sie überlebt auch nicht sehr lange...

Mein Tipp an alle, welche böse Worte gerne böse Worte über die andere Seite schwingen:

"Studiosuse", macht mal eine Woche mit den Büezern mit, bei -15 Grad auf dem Dach oder bei Dauerregen und 2 Grad im Schlamm, "Büetzer" macht mal eine Woche bei den Ingeneuren mit, Sitzungestermine, Druck von oben, von unten, von aussen, ungelöste technische und personelle Probleme versauen den Feierabend. Besucht auch ein paar Vorlesungen an der Uni, fühlt mal wie das ist, wenn der Kopf richtig qualmt und man genau weiss: Wenn ich die nächste Prüfung nicht schaffe, bin ich hier WEG. Und zwar für IMMER. Und die drei Jahre, die ich bis jetzt dafür investiert (Zeit, Geld, Lohnausfall) habe, waren für NICHTS... Und ihr werdet alle merken: Das Leben ist für alle hart! Augen rollen großes Grinsen Zunge raus smile



Geschrieben von Alexander am 21.12.2009 um 20:24:

 

Hi Lus,

na als Grundsatzdiskussion würde ich das jetzt nicht bezeichnen. Dafür benötigt man einen Diskussionspartner....
Es nervt nur tierisch, wenn man solche aus der Luft gegriffenen Behauptungen lesen muss. Etwas kritisieren wenn das Kind im Brunnen liegt ist ja auch leicht. Dann wissen es immer alle viel besser und können einem sofort erklären, warum das nie im Leben funktionieren kann. Zudem habe ich auch niemanden beschimpft. Fakt ist, das man anhand der Blechstärke rein gar nichts über die Stabilität bzw. Betriebsfestigkeit eines Bauteils sagen kann. Mit einer Kerbe an der richtigen Stelle hällt das stärkste Blech nichts aus und versagt bereits nach kurzer Zeit.
Ich kenne übrigens auch beide Seiten, da ich zuerst eine Ausbildung gemacht und noch eine Zeit lang gearbeitet habe. Unter anderem auch auf Montage.



Geschrieben von Sandokahn am 21.12.2009 um 23:03:

 

Also eigentlich ging es um die Fräse von enm Bully ....
Übrigens der Flächendruck vom Fahrwerk liegt bei ca. 60 Gramm/cm²



Geschrieben von Stefan W am 28.01.2010 um 15:44:

 

Hallo

Allso ich fahre seit zehn Jahren Pistenraupe!!!

Die laufen immer in Fahrtrichdung, rückwertslauf hat ganz anderen Hintergrund .

zB: wenn der Schnee sehr naß ist und die Fräße mal verstopft dan kann man zwischen vor und zurück wechseln dann wird sie wieder frei!

Bei manchen Modellen die eine Frontschleuder montieren können, ist ein Rückschlagventil eingebaut, dann funktioniert auf vor die Heckfräse, und auf rück dann eben die Schneeschleuder!!!

Hat allso nichts mit der Piste zu tun

lg Stefan



Geschrieben von Sandokahn am 30.01.2010 um 00:26:

 

Hallo Stefan ,
wenn der Schnee feucht ist und die Fräse aus irgend einen Grund verstopft hilft weder vor noch zurück dann ist Handarbeit angesagt Hatte schon das Vergnügen .
Im Übrigen gehe ich nicht von einer schnöden Piste aus sondern von einer Loipe da ist ein kleiner aber feiner Unterschied ob die Fräse in Fahrtrichtung oder dagegen läuft .


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