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Geschrieben von Werner S am 16.01.2010 um 22:57:

  Kardan gebrochen

ok, ich mach mal den Anfang.
Modell: Radlader VOLVO L 220 E M 1:12
Es handelt sich um ein Eigenbau- Kardan vom Getriebeausgang Richtung Vorderachse. Trotz diverser Tests , bei denen die Vorderachse mit 110kg Belastung durchdrehen musste, ist dieses Missgeschick passiert. Die Bohrungen der beiden Stiftschrauben schwächen das Material (C45 ölgehärtet) Nach 5 Jahren Betrieb stellte sich dieser Defekt ein, allerdings bei einem gnadenlosen Kampf gegen einen Gestüpphaufen. Der Lader hat gewonnen, das Gelenk ist komischerweise erst ein paar Tage später beim Nachziehen der Stiftschrauben gebrochen.
Abhilfe: Das neue Gelenk , das auf Lager war, hat im kritischen Bereich etwas mehr "Fleisch"

Gruss
Werner winker



Geschrieben von Sandokahn am 16.01.2010 um 23:40:

 

Das sieht ziemlich zerrissen aus geschockt



Geschrieben von Lus am 17.01.2010 um 09:57:

 

Zuerst mal: WOW!! Wunderschönes Modell!!!

Aber von "kapitalen" Schäden haben wir glaub andere Vorstellungen, nachdem ich so viele Jahre Rennen gefahren bin, Höchstgeschwindigkeitsmodelle entwickelt habe und mich auch mit Fliegern und Helis beschäftig habe... Ein sanfter Bruch, da lächle ich ja müde... Zunge raus

Richtig Energie kommt erst bei Speed ins Spiel. Und zwar im Quadrat zur Geschwindigkeit. 50 Mal mehr Speed => 2500 Mal mehr Energie... schade hatte ich keine Kamera zur Hand, als mein Bruder sein Speedflugzeug in den Asphalt gerammt hat... von 250 auf null in 10 cm. Das gab Action, Kleinteile im Umkreis von 30 Metern... Da hats sogar Empfänger und Servos in Stücke Zerrissen, die Kurbelwelle sah aus wie ein Scheuerhaken, die Akkus waren plattgequetscht, da ganze Modell sozusagen pulverisiert... großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Hier aber zum Einstieg ein kleines Bild: Was geschieht, wenn ein Modell schneller wird, als die Reifen vertragen... Hier ein Reifen nach einem Speedversuch mit einem EletroTW (die Räder drehen dabei mit über 10000U/min):




Geschrieben von schäufele am 17.01.2010 um 11:51:

 

Hallo Werner, sehe ich da im neuen Gelenk eine Zahnwellenverbindung?
Wenn ja, wie hast du die Innenverzahnung hergestellt?


War der Gestrüpphaufen eigentlich noch gefroren Augenzwinkern


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