RC-Baustelle.de (http://www.rc-baustelle.de/index.php)
- Fragen und Antworten zu . . . . . . (http://www.rc-baustelle.de/board.php?boardid=52)
-- Komponenten, Antriebe und Fahrgestelle (http://www.rc-baustelle.de/board.php?boardid=55)
--- Wieviel haltet ein ...... (http://www.rc-baustelle.de/thread.php?threadid=3514)


Geschrieben von Christian am 12.06.2011 um 17:34:

  Wieviel haltet ein ......

Hallo,

Ich habe einen Motor mit getriebe im Auge der 12,4 KG/cm hat und ein Getriebe mit 66:1 so habe ich ja zum schluß 818,8 Kg/cm ohne verluste usw .... nun will ich noch eine Zahnrad untersetzung machen mit Modul 1,25 mit 2:1 und ins Antriebszahnrad Modul 2 vom Drehkranz rein gehen mit 12 Zähne das in den Drehkranz mit Modul 2 und 65 Z eingreift. So habe ich ja dann 818,8 Kg/cm x 2:1 = 1114,9 Kg/cm x 5,4:1 vom Drehkranz = 6020,46 Kg/cm am Drehkranz !!!


Halten das die Zahnräder aus ?!



Geschrieben von Baggerkalle am 12.06.2011 um 18:12:

 

Ich würde sagen Ja . Modul 2 müßte halten .



Geschrieben von JensR am 12.06.2011 um 18:21:

  RE: Wieviel haltet ein ......

Das hängt natürlich davon ab, wie breit die Zahnräder sind.
Mein Tabellenbuch Metall steht leider auf der Arbeit, aber das sollte sich herausfinden lassen, notfalls einfach über die Spannung im Zahn.

Bei Deiner Berechnung solltest Du aber bedenken, dass Du bei Deinem Getriebe wohl nicht über 50% Wirkungsgrad kommen wirst.



Geschrieben von Christian am 12.06.2011 um 18:37:

 

Hallo Jens,

meinst du das Getriebe am Motor oder die Zahnradkombinationen nach dem Getriebemotor ?!

Das Innenzahnrad im Drehkranz sollte 16 mm breite haben !



Geschrieben von Akerman H14B am 12.06.2011 um 18:53:

 

....und ob die Zahnräder aus diesem Kaugummiblech von Mädler sind. Musste feststellen, dass die Zahnräder von www.nozag.ch aus ETG100 einiges besser sind.

Gruss
Bernd



Geschrieben von JensR am 12.06.2011 um 19:03:

 

> meinst du das Getriebe am Motor oder die Zahnradkombinationen nach dem Getriebemotor ?!

Naja, es kommt bei jedem Zahnrad auf die Breite an (und das Material, wie Bernd richtig anmerkt).

Ich vermute mal, dass das Getriebe als Zukaufteil ein erlaubtes maximales Drehmoment veröffentlicht hat. Das sollte auch für den Wirkungsgrad zutreffen.

Somit wäre die Unbekannten dann "nur" der Teil, den Du selber konstruierst.



Geschrieben von Christian am 12.06.2011 um 19:22:

 

Zitat:
Original von JensR
> meinst du das Getriebe am Motor oder die Zahnradkombinationen nach dem Getriebemotor ?!

Naja, es kommt bei jedem Zahnrad auf die Breite an (und das Material, wie Bernd richtig anmerkt).

Ich vermute mal, dass das Getriebe als Zukaufteil ein erlaubtes maximales Drehmoment veröffentlicht hat. Das sollte auch für den Wirkungsgrad zutreffen.

Somit wäre die Unbekannten dann "nur" der Teil, den Du selber konstruierst.


Richtig der Motor hat ca 80% wirkungsgrad und das Getriebe kann max 15000 mNm ab darum will ich mit Modul 1,25 oder hald 1,5 noch Untersetzen das ich mehr bekomme und auch die Drehzahl past bzw die drehzahl erst nach dem Getriebemotor reduziert wird weil ich sonst das Getriebe Drehmoment überschreite.

Nach dem Getriebemotor dachte ich wie gesagt an Modul 1,25 oder 1,5 schrägverzahnt mit 10 mm Breite.

An und für sich sollte es schon halten denk ich denn wenn das Getriebe das ja nicht wirklich große Zahnräder drinen hat bei 38 mm Durchmesser und schon 15000 mNm abkann ...... !



Geschrieben von JensR am 12.06.2011 um 20:09:

 

> Richtig der Motor hat ca 80% wirkungsgrad

Und das Getriebe?

> schrägverzahnt mit 10 mm Breite.
Damit bekommst Du Axialkräfte auf die Lager - nicht unbedingt ein Problem, nur als Hinweis.

> An und für sich sollte es schon halten denk ich denn wenn das Getriebe das ja nicht wirklich große Zahnräder drinen hat bei 38 mm Durchmesser und schon 15000 mNm abkann ...... !

Das ist zwar richtig, aber wenn das Getriebe ein Planetengetriebe ist, dann verteilt sich dieses Drehmoment natürlich auf drei oder vier Zähne.



Geschrieben von Sandokahn am 12.06.2011 um 22:33:

 

Ich würde mal rückwärts rechnen was der Bagger mit ausgestrecktem Arm für ein Drehmoment auf den Zahnkranz bringt .



Geschrieben von Christian am 12.06.2011 um 22:37:

 

Zitat:
Original von Sandokahn
Ich würde mal rückwärts rechnen was der Bagger mit ausgestrecktem Arm für ein Drehmoment auf den Zahnkranz bringt .


Das hast du schön geschrieben, denn wenn ich es Rechnen könnte würde ich nicht fragen sondern Rechnen großes Grinsen



Geschrieben von Sandokahn am 13.06.2011 um 02:21:

 

590 Nm macht dein Getriebe laut deiner Rechnung und der Arm produziert bei geschätzten 30 kg und 1172 mm Ausladung runde 350 Nm .
Das sagt mir das die Welle zum Antrieb des Drehkranzes mindestens 20 mm stark sein müsste .
Hinzu kommt noch das Brems- und Beschleunigungsmoment .
Ich würde wie Kalle mindestens 2 Schwenkantriebe einbauen ,hat das Original nicht derer 4 ?



Geschrieben von JensR am 13.06.2011 um 03:08:

 

> der Arm produziert bei geschätzten 30 kg und 1172 mm Ausladung runde 350 Nm

Aber das ist das Drehmoment um die horizontale Achse, das wird vom Axiallager aufgenommen.
Das hat doch nichts mit dem Drehmoment um die Hochachse zu tun?!

(Außerdem finden die 30kg ja auch nicht ausschließlich bei 1172mm Abstand statt.)



Geschrieben von Baggerkalle am 13.06.2011 um 07:51:

 

Das gleiche Problem hatte ich auch mit meinen kleinen CAT 5110 B . Jetzt dreht er sich und es hält super . Aber ich habe es ja auch in meinen Baubericht . Cool

Gruß Kalle



Geschrieben von wolf07 am 13.06.2011 um 11:52:

  RE: Wieviel haltet ein ......

Zitat:
Original von 984 Litronic
Hallo,

Ich habe einen Motor mit getriebe im Auge der 12,4 KG/cm hat und ein Getriebe mit 66:1 so habe ich ja zum schluß 818,8 Kg/cm ohne verluste usw .... nun will ich noch eine Zahnrad untersetzung machen mit Modul 1,25 mit 2:1 und ins Antriebszahnrad Modul 2 vom Drehkranz rein gehen mit 12 Zähne das in den Drehkranz mit Modul 2 und 65 Z eingreift. So habe ich ja dann 818,8 Kg/cm x 2:1 = 1114,9 Kg/cm x 5,4:1 vom Drehkranz = 6020,46 Kg/cm am Drehkranz !!!


Halten das die Zahnräder aus ?!


Hallo Christian,

für die beiden letzten Getiebestufen würde ich mindestens Zahnräder Modul 1,5 mit der maximal möglichen Breite nehmen. Zusätzlich kannst du dir Zahnkränze induktiv oder Einsatzhärten (Nitrieren) lassen. Das kostet nicht viel, macht deine Getriebe aber wesentlich belastbarer. Das geht auch mit den "Kaugummi" Zahnrädern von Mädler.

Grüße aus dem Schwarzwald!
Wolf



Geschrieben von Sandokahn am 13.06.2011 um 13:55:

 

Zitat:
Original von JensR
> der Arm produziert bei geschätzten 30 kg und 1172 mm Ausladung runde 350 Nm

Aber das ist das Drehmoment um die horizontale Achse, das wird vom Axiallager aufgenommen.
Das hat doch nichts mit dem Drehmoment um die Hochachse zu tun?!

(Außerdem finden die 30kg ja auch nicht ausschließlich bei 1172mm Abstand statt.)

Ist schon klar ,nur wenn der Bagger an fängt zu drehen oder die Drehbewegung gestoppt wird kommt das Moment in der Hochachse zum tragen , wenn der Eimer voll Dreck ist wirds noch mehr .

Wie geschrieben ich würde mindestens 2 Antriebe einbauen .



Geschrieben von Christian am 13.06.2011 um 14:11:

 

Ich glaube ich lasse es mir von meinem Nachbarn (Maschinenbauingeneur) berechnen!

Nur wenn ich mir Bernds Akermann anschaue der hat auch nur einen Drehantrieb und ist 1:8
An Kalles Schneckenrad hängt ein 540er Motörchen dran .....
Im 984 hatte ich einen Drehkranz mit Modul 1,5 und einen Faulhaber der Direkt am Antriebsritzl Montiert war und war sogar berechnet das es hält!

Es ist auch klar das in einem Faulhaber Getriebe ein Planetengetriebe drin ist und sich die Kraft auf mehr Zahnräder verteilt nur wird da auch bei 38 mm Aussendurchmesser kein Modul größer wie maximal 0,7 drin sein eher 0,3 und bringt schon 150Kg/cm.

Zwei Antriebe geht bei einem Aussenzahnrad sehr gut wie bei Kalle aber ich will ein Innenzahnrad und dann wird der Platz sehr eng da der A Block im Weg ist !

Ich habe mir nun ein Getriebe zusammengezeichnet und werde mal sehen obs mir mein Nachbar kurz anschaut und seinen Senf die woche dazu gibt ...

Da hätte ich nun einen Faulhaber und Getriebe mit 5300 U/Min und 72 W 510 mNm und ein Getriebe 14:1 daran ein 15Z Modul 1,25 mit 10 mm breite das an ein 50Z (3,33:1) eingreift an dem wieder ein 15Z Modul 1,25 ist und wieder in ein 50 Z eingreift an dem die Welle dann durch die Grundplatte geht und daran dann ein Modul 2 12Z mit 16 mm Breite ist und ins Drehkranz innenzahnrad mit 65 Z greift!
Heist also 5,1Kg/cm x 14= 71,4 Kg/cm x 3,33 = 237,76 Kg/cm x 3,33 = 791,74 Kg/cm x 5,4 = 41942Kg/cm /100 = ~~419 Nm



Geschrieben von Christian am 13.06.2011 um 14:36:

 

Hier mal die Zeichnung !

http://www.schwertransit.de/Bilder/Getriebe.pdf



Geschrieben von Sandokahn am 13.06.2011 um 15:09:

 

Nicht ganz richtig 510mNm = 0,51 Nm
ergibt : 427,54 Nm
ist trotzdem Viel nämlich soviel wie man ne 8.8 er M20x2,5 festzieht



Geschrieben von Christian am 13.06.2011 um 15:11:

 

Und mit wieviel zieht man ne M12 an ? und bei wieviel mehr würde diese erst abreisen ?!



Geschrieben von Baggerkalle am 13.06.2011 um 15:47:

 

Bei diesem Drehkranz brauchst du kein kugellager ! Das ist ein vierpunkt lager . Da kannst du auch ein größeres Innenzahnrad nehmen und noch aussen abdrehen und dann die V Nut rein drehen wo später die kugeln drinne laufen , derAussen Ring ist zwei teilig .


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH