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Geschrieben von Hawkwind am 01.05.2013 um 23:01:

  Servo arbeitet falsch herum

Ich hab beim Bruderumbau den Lenkservo in den Vorderwagen eingebaut.
Nun funktioniert er falsch herum.
Kann ich die Spannungskabel einfach tauschen??
Ist ein Analog-Servo einer 40 MHz Anlage.



Geschrieben von JensR am 01.05.2013 um 23:12:

  RE: Servo arbeitet falsch herum

Hat Deine Funke kein Servo-Reverse?
Bei manchen Anlagen als kleine (winzige) Schiebeschalterchen irgendwo versteckt, manchmal auch unter ner Abdeckung.

Am einfachsten ist wahrscheinlich der Umbau am der Funke, da einfach die äußeren Kabel am Poti tauschen - so ist es zumindest bei meinen. Bei gesteckten Verbindungen kannst Du u.U. einfach den Stecker umdrehen.

Zum Servo-seitigen Umbau musst Du im Servo die äußeren Poti-Kabel tauschen, sowie die Kabel an den Motor.



Geschrieben von Hawkwind am 01.05.2013 um 23:17:

 

Dann dreh ich wohl besser den Stick an der Funke um 180.
Bzw. pol der Stick um.

Danke Jens.



Geschrieben von jurgen am 02.05.2013 um 18:14:

 

Ob das drehen des Sticks viel bringt weiss ich nicht, aber du würdest damit auch die andere Funktion drehen und hast dann woanders das gleiche Problem.
Für das Umlöten des Servos gibt es jede Menge Anleitungen im Netz. Diese hier ist ganz gut http://info.rc-wasserflieger.at/i_tipps_servoumpolung.htm
Ich habe vor einem Jahr mal Servos umpolen müssen für gegenläufige Servos im Höhenruder und habe eine superdetaillierte Anleitung gefunden. Die finde ich jetzt aber nicht mehr. War ähnlich wie die des Links oben aber mit so 15 Bildern vom Aufschrauben des Servos bis zum Wiederzusammenbau. Schade dass ich das nicht mehr finde.
Auf jeden Fall beachten dass Poti UND Motor geändert werden. Sache von 15 Minuten.
Gruss Jurgen



Geschrieben von GB-Modellbau am 02.05.2013 um 18:57:

 

Dann gibts auch noch die abstruse Möglichkeit nicht am Servo oder Sender rum zu löten und das Gestänge einfach an der Rückseite der Servoscheibe zu verschrauben.
Es gibt auch kleine Bausteine, die man in die Servoleitung einsteckt und damit die Funktion umdreht.
Das sind die Hinterlassenschaften aus der Zeit vor den Computeranlagen.



Geschrieben von Rene1988 am 02.05.2013 um 19:06:

 

Hallo Felix,
welchen Sender verwendest du eigendlich?
Normalerweise müsste er doch eine Reverse-Funktion haben?


mfg
Rene`



Geschrieben von JensR am 02.05.2013 um 20:21:

 

Jo, das war auch mein erster Kommentar?!

Edit: Achso, noch ne Möglichkeit? Servo auf dem Kopf einbauen.



Geschrieben von Hawkwind am 03.05.2013 um 00:21:

 

Hallo, erstmal danke für Eure Tipps.
Wenn ich den Stick um 180° drehe hab ich an der Funke die Lenkfuntion richtig,
ohne rumzulöten. Die zweite Funktion des Sticks ist der Fahrtregler.
Da bräuchte ich nur die Kabel der Fahrmotoren tauschen.
Der Einbau des Servos "Überkopf" geht aus Platzmangel nicht.
Die Idee mit dem Gestänge hatte ich auch schon, und zwar über kreuz laufen zu lassen.
Der Sender ist ein X412(40 MHz) von Graupner.



Geschrieben von Hawkwind am 03.05.2013 um 00:40:

 

Fast fertig, das Schild ist nur zum Testen, nicht endgültig.



Geschrieben von JensR am 03.05.2013 um 02:14:

 

Seite sieben der Anleitung erklärt die Servo-Reverse Schalter - wie von mir eingangs gesagt, sie sind etwas versteckt und recht klein:
http://www.graupner.de/fileadmin/downloadcenter/anleitungen/4713.pdf



Geschrieben von Rene1988 am 03.05.2013 um 07:55:

 

Darauf wollte ich mit meiner Frage hinaus. Augenzwinkern


mfg
Rene`



Geschrieben von Hawkwind am 04.05.2013 um 01:06:

 

Alles klar, danke Euch, werd den Schalter umlegen.
Ist dann doch die einfachste Lösung. fröhlich fröhlich fröhlich

Nächstes Problem.
Das Teil fährt seit gestern nicht mehr rückwärts.
Motoren: 2 x China(@Jens, du benutzt sie auch)
Fahrtregler 15 A Graupner. Was nun??



Geschrieben von JensR am 04.05.2013 um 15:06:

 

Tja, vier Möglichkeiten:

Sender, Empfänger, Regler, Motor

So richtig logisch ist nur der Regler.

Versuch halt mal, den Fehler einzugrenzen.

Ich hatte es bisher einmal, dass das Getriebe Karies hatte, der sich in einer Richtung durch Blockade bemerkbar gemacht hat (in der anderen Richtung drehte er, wenn auch schwächer als normal. Das ist aber eine sehr unwahrscheinliche Möglichkeit.

Bei diesen Mehrmotoren-Konfigurationen ist immer das Risiko, dass mal zwei Kabel sich berühren, die sich nicht berühren sollten. Das kann dann die Endstufe des Reglers kosten.



Geschrieben von Hawkwind am 04.05.2013 um 23:29:

 

OK, danke, dann werd ich mal die 24 Schrauben vom Rad lösen, die
Motoren ausbauen und nachsehen, ob evtl. ein Schrumpfschlauch sich
verabschiedet hat. Vorher häng ich keinen neuen Regler dran.
Nochmals Danke fröhlich fröhlich



Geschrieben von JensR am 05.05.2013 um 03:12:

 

Das klingt nach viel Aufwand. unglücklich

Du kannst auch nen Netzteil mit Kurzschluss-Schutz statt des Regler dranhängen.



Geschrieben von Hawkwind am 06.05.2013 um 01:39:

 

Das ist ne Möglichkeit.
Nu muss ich mir nur noch das Netzteil zusammen löten.
Es liegt schon ein paar Wochen im Keller, als Bausatz. großes Grinsen



Geschrieben von JensR am 06.05.2013 um 19:02:

 

Notlösung: Flinke Sicherung einbauen und robuste Spannungsquelle wählen.
Räder aufbocken, so dass möglichst wenig Strom gebraucht wird.

Weitere Testmöglichkeiten:
1. Regler an einzelnen "neuen/guten" Motor anschließen.

2. Statt Regler ein Servo anschließen und schauen, ob es in beide Richtungen gleich dreht.



Geschrieben von Hawkwind am 06.05.2013 um 23:51:

 

Nur mal zur Vollständigkeit, das mir dem Reverse-Schalter war's.
Lenkung funktioniert.
Nu nochmals zu den Motoren. Die drehen mechanisch sauber.
Ich denke mal, ich hab den Regler gekillt.
Graupner schreibt in der Bedienungsanleitung, dass ich bei Verwendung
von einem separaten Fahrakku, das rote Kabel des Fahrtreglers zum Empfänger abklemmen soll, weil BEC. Das wäre das Plus-Kabel.
Macht das Sinn??
Ich will die anderen , stärkeren Regler, nicht auch schrotten.



Geschrieben von JensR am 07.05.2013 um 00:21:

 

Lenkung: Klar funktioniert das smile

BEC:

> von einem separaten Fahrakku,

Wenn Du einen Fahr- und einen Empfängerakku hast, dann ist das ist genau richtig. Man darf immer nur eine Empfänger-Stromversorgung haben, außer in genau geregelten Fällen, zum Beispiel wenn der BEC-Hersteller erlaubt, zwei seiner BECs parallel zu schalten.
BECs unterschiedlicher Spezifikationen können üble Folgen haben. Meistens geht wohl das schwächere BEC kaputt.

Zumindest zum Testen schadet es nicht, eine schwache schnelle Sicherung in die Leitung zu setzen.



Geschrieben von Hawkwind am 07.05.2013 um 00:31:

 

Alles klar Jens, ich hab durch Dusseligkeit den Regler geschrottet.
rotes Gesicht


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