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Geschrieben von Baggerkalle am 10.10.2009 um 00:25:

 

Ja das stimmt haben sie alle glaube ich , das stört mich nicht . Ich habe eine Digitale Anzeige . Nur an der Fräse noch nicht .



Geschrieben von Baggerkalle am 10.10.2009 um 00:30:

 

Und das schöne ist mann kann sie bis nach 22 uhr laufen lassen . Die sind so was von leise Augenzwinkern



Geschrieben von Sandokahn am 10.10.2009 um 01:11:

 

In der WOhnung macht das schon Sinn Zunge raus



Geschrieben von Werner S am 10.10.2009 um 09:47:

 

Kalle, die Ruhe brauch ich momentan zum überlegen. Könnte gerade meine 40 Jahre alte FP1 verkaufen und würde dafür das Geld für 3 Wabeco bekommen.
Spass beiseite, der Link von Jürgen hat mich überzeugt.
Gruss
Werner winker



Geschrieben von Baggerkalle am 10.10.2009 um 10:04:

 

OK Werner ich sage dann mal , wir sehen uns in Karlsruhe Freude



Geschrieben von TomTom am 10.10.2009 um 16:13:

 

Hallo Kurt,

ich melde mich auch mal bei der diskussion hier zu Wort.

Du schreibst, du wärest Chemiker und Patentanwalt und hast ´ne DHH mit (gemütlichem) Kellerräumchen.
Soweit so gut.

Hast du eine Ausbildung in einem Metallberuf?
Versteh´ mich nicht falsch (gilt auch für auch die anderen hier).
Aber, was nützt dir eine erstklassige Drehe (Fräse, etc.), wenn du z.B. Parallaxenfehler beim ablesen der Skalen machst? Oder, woher weißt du welche Drehzahl oder welcher Vorschub eingestellt werden müssen? Welche Zustellung kannst du einem St-rostig auf deiner Maschine zumuten (oder bearbeitest du lieber AlMg3, AlMg4,5Mn, AlCuMg1, Ms, PE, etc.)?
Mit welchem Stahl (Form, Wekstoff, Schliff) wird geschrupt, geschlichtet, feingeschlichtet? Wie und mit was wird geläppt? Und überhaupt, welches Kühlsystem möchtest du einsetzen, um beispielweise Wendschneidplättchen optimal einsetzen zu können?
Jetzt tauchen bestimmt bömische Dörfer vor deinem geistigen Auge auf, stimmt´s?

Du siehst, Fragen über Fragen, die sich die meisten Hobbybastler eigentlich so meist nie stellen. Es sei denn sie haben in Ihrer Lehre Wochenlang an der Werkbank gestanden und am eigenen Leibe (durch den Ausbilder großes Grinsen ) erfahen, wie man aus einem Klotz hundsgewöhnlichen Baustahles ein U-Profil DIN 1026 herstellt.

Was ich damit sagen will:
Versuche zuerst dich mit der Materie ganzheitlich auseinanderzusetzen. DANN entscheide worauf die Wert legst und DANN geh´ einkaufen.
Will sagen:
Schön, wenn du dem Standort Deutschland eine Chance geben möchtest und auf den guten, alten Maschinenbau vertraust.
ABER:
M.E. nutzen einem die vielen, vielen in eine Wabeco oder höherwertige Maschine investierten Euros nichts, wenn man nicht auch etwas aus ihnen ´rausholt. Klar, jeder stellt SEINE eigenen Ansprüche an sich und sein Projekt (Modell). Aber genauso muss jeder Kompromisse eingehen, oder hab´ ich nicht Recht?
Ich denke mal jeder, der nicht "out of the Box" ein Modell zusammenzimmert sieht sich irgendwann einer Situation gegenüber, wo er denkt, hm, jetzt ´ne schöne Brennschneid-, oder gar Laserschneidanlage, dann wäre diess blöde Blech ruck zuck hergestellt. Klar man kann auch im Hobbybereich mit einer Erodiermaschine schöne Sachen machen, aber wozu? Es sei denn ich möchte damit meinen Lebensunterhalt verdienen.

Das bringt mich auf eine ganz andere Frage:
Welche Erfahrungen hast du bzgl. techn. Modellbau überhaupt?
Schon mal einen Papierflieger selber gebaut? Scherz beiseite. Aber hast du dir auch schonmal Gedanken darüber gemacht, ob dein Vorhaben auch eine Zukunft hat? Hiermit wäre ich wieder bei meinen o.g. Ausführungen. Wenn du vorhast, eine höherpreisiges (und sicherlich auch qualitativ höherwtiges) Produkt in deinen Keller zu stellen, kannst du es dann auch ausreizen?
Kannst du dir vorstellen, nach den ersten Rückschlägen, und glaub mir (ohne dich schon gleich zu Anfang demoralisieren zu wollen) die werden kommen, dennoch weiterzumachen?
Klar, es gibt diesen (zugegebenermaßen) blöden Spruch "wer billig kauft, kauft zweimal". Aber wenn ich meinen Werdegang so Revue passieren lasse, dann hat sich alles im Laufe der Zeit, und ich spreche hier, angefangen bei der Modelleisenbahn (zusammenkleben von Bausätzen, Holzbearbeitung) über die (Modell-) Fliegerei bis hin zum Truckmodellbau, über eine Zeit von 20 Jahren und mehr, schon ein wenig Erfahrung angesammelt. Eben diese Erfahrung ließ MICH zu dem Schluß kommen, eine rote Drehe aus Fernost tut´s für mich auch.
Und diese Meinung hat sich für MICH bestätigt. Alles, was ich bisher drehen musste, hat meine Ansprüche an Passgenauigkeit, Maßhaltigkeit und Oberflächengüte erfüllt. Und wird es zukünftig sicherlich genauso tun. Gut, ich brauche keine H7/f7-er Passungen. Ich muss auch nicht irgendwelche hochlegierten Werkzeugstähle berbeiten. Und deshalb stehe ich zu meiner Kaufentscheidung. Das gesparte Geld habe ich in Werkzeuge, Werkstoffe und Zubehör investiert. So kam ich schneller an mein Ziel - und bin dennoch zufrieden.
Und meiner Meinung nach muss auch so sein. Ich brauche jedenfalls diese Erfolgserlebnisse in mehreren Etappen, um überhaupt bei der Stange zu bleiben. Schließlich handelt es sich um mein Hobby. Und das soll MIR Spaß machen. Dazu gehört aber auch, mit vorhandenen Resourcen so umzugehen, dass das bestmöglich Ergebnis erzielt wird.

So genug des Monologes:
Lass´ dir auch von mir nicht den Spaß verderben. Cool
Daher lautet mein Rat an dich:
Bau´ doch vielleicht erst mal eine Baukastenmodell (dafür kannste auch locker den Preis für eine Semi-Profi-Drehe hinlegen). Und wenn du dann nach der Fummelei mit M1,6 und kleiner, den Problemen mit deiner Fernsteuerung, einem "entschwundenen" Modell (haupts. Fliegerei), ersten "Unfällen", etc. immer noch Lust und Laune hast, und dieser "Virus Modellbauicus" immer noch in dir wütet, dann machst du dir diese Gedanken wieder.

Wie gesagt:
NICHT FALSCH VERSTEHEN!!!
Diese Ausführungen hier mache ich, weil ich am Samstagnachmittag nix besseres zu tun habe... rotes Gesicht
Und jeder Fehlkauf ist ´rausgeworfenes Geld.
Aber diese Erfahrung dürfte wohl so ziemlich jeder in seinem Leben schonmal gemacht haben, oder???


Grüße

Thomas



Geschrieben von Lus am 10.10.2009 um 18:02:

 

Ich finde es sehr sinnvoll, auf die Tücken des Modellbau hinzuweisen... Aber nicht gerade Angst machen! Die Haupthindernisse sind nur überzogener Ehrgeiz und mangelde Geduld. Lernen kann das (fast) jeder. Und ein Patentanwalt und Chemiker sowieso.

Drehzahltabellen Datenblätter zu Werkzeugen und Werkstoffen usw. hat man ja innerhalb von Sekunden im Internet gefunden heutzutage!

Ein Baukastenmodell zum Anfang ist eine gute Idee. Aber nicht ein teures. Irgend ein Unimog oder etwas ähnliches von Tamiya, viel Plastik halt, aber daran kann man Stück für Stück Teile durch Eigenbauten ersetzen. So hat man schnell ein fahrbereites Modell und lernt Modellbau und Fräsen/Drehen kennen.

Ausserdem steht schon etwas fertiges herum, während man sich mit dem ersten Eigenbau plagt. So kann man durch etwas "spielen" die Motivation immer wieder pushen.

Dann beim Eigenbau:
Es gibt Perfektionisten und einfachere GEmüter (so wie ich). Was zählt ist der Spass. Wenn die Schraube Massstäblich M1,2 ist, dann bohre ich trotzdem ein M3 Gewinde. Die Ungenauigkeit im Massstab ist mir egal, ich will ein einfaches robustes Standardgewinde.

Wenn mir am Sonntag Nachmittag ein Drehstahl fehlt, dann schleife ich ihn aus einem Stück HSS. Wie der aussieht? geschockt Die "Profis" würden jaulen vor Schmerzen... Egal. Das Ohr sagt mir, ob er kreischt, das Auge sagt mir, ob die Oberfläche schön genug ist. Hauptsache ich kriege mein Teil gedreht.

Du siehst, es gibt verschiedene Wege zum Glück! Zunge raus



Geschrieben von Baggerkalle am 10.10.2009 um 18:13:

 

Genau so Lus , so und nicht anders Freude



Geschrieben von TomTom am 11.10.2009 um 14:11:

 

Ja Lus,

du sprichst mir aus der Seele... Herz

Im Ernst, wenn sich jemand verunsichert, oder gar auf den Schlips getreten fühlt - DAS war ganz und gar nicht meine Absicht! rotes Gesicht


Ich teile lediglich die gleiche Auffassung wie Lus. Nur hat er es prägnanter (und weniger umfangreich) formuliert. Der Spaß am Hobby steht im Vordergrund (deshalb ja Hobby). Auch ich tendiere eher dazu, den Perfektionismus zugunsten der "Alltagstauglichkeit" meiner Modelle zurückzustellen. Ich glaube nichts könnte frustrierender sein, als ein "perfektes" Modell in schwerem Gelände zu bewegen, um dann nach ein paar Metern den Wrecker anzufunken.
Und so schließt sich wieder der Kreis.
Klar kann ich mit einer "Highend"-Werkzeugmaschine mehr und genauer anstellen, als mit einer Chinadrehe (-fräse). Aber, da ich vom Elternhaus her mit der Reparatur von Landmaschinen groß geworden bin, zählt für mich Pragmatismus. Einem Bäuerchen (pardon: Agrarökonom) mitten in der Ernte war wenig mit feinstsäuberlich hergestellten Einzelteilen geholfen. Hier musste es schnell gehen. Und ihr wisst ja, ein Schlosser ohne Feile - das geht ´ne Weile. Aber ein Schlosser ohne Hammer - das ist ein Jammer.... Freude

Vielleicht zusammenfassend für jeden Interessierten:
Mit einem (einfachen) Baukastenmodell anfangen. Dann bei Spaß an der Freud´ supern, veredeln, etc., und sich immer mal wieder an bereits erreichtem erfreuen (und fahren). Kleinere (und größere) Rückschläge (Murphys Gesetz) wegstecken, nach vorne schauen und gemäß er fortschreitenden Erfahrung sukzessive den Maschinen- und Werkzeugpark ausbauen und so einer dieser Profis und alten Hasen in unserem schönen Hobby werden.... Augenzwinkern


Grüße

Thomas



Geschrieben von Lus am 11.10.2009 um 14:59:

 

großes Grinsen Ich bin nämlich auch ein Quereinsteiger... man rate... Biologe (eine Studienkollegein hat mir zwar schon an der Uni mal gesagt, ich sei der "unbiologischste Biologe" den sie kenne... Ich habs als Kompliment genommen... Zunge raus )



Geschrieben von Baggerkalle am 06.11.2009 um 11:47:

 

Ich Arbeite hier mit seit 10 jahre .



Geschrieben von Faller am 06.11.2009 um 11:56:

 

Hallo an alle,

ich möchte mich bei Euch für die zahlreichen Anmerkungen und Kommentare bedanken.

Nach langem hin und her habe ich mich jetzt für die Wabeco entschieden, insbesondere da ich für diese Maschine im Gegensatz zu einer Gebrauchtmaschine Garantie habe.

Ich konnte mir diese Maschine auch noch mal auf der Modellbaumesse in Friedrichshafen anschauen und denke, dass sie für mein Vorhaben mehr als ausreichend ist.

Nach dem Kauf der Maschine (im Laufe des nächsten Jahres, ich werde zunächst mit Zubehör (Untergestell, Drehfutter, usw.) beginnen) werde ich mich wieder hier melden.

Bis dahin eine gute Zeit.

Grüße

Kurt Faller



Geschrieben von Sandokahn am 06.11.2009 um 13:46:

 

Zitat:
Original von Baggerkalle
Ich Arbeite hier mit seit 10 jahre .



Hmm ja so siehts aus großes Grinsen fsat wie bei mir ...



Geschrieben von Baggerkalle am 06.11.2009 um 16:26:

 

Ja Sandokahn wo gearbeitet wir sind auch Späne Freude . Meine Drehe leuft jeden Tag .



Geschrieben von Sandokahn am 07.11.2009 um 00:27:

 

Ja ... wenn ich mal Groß bin werd ich auch ein Dreh und Fräsmaschin mein Eigen nennen Augen rollen



Geschrieben von Baggerkalle am 07.11.2009 um 00:32:

 

Bist du noch nicht GROß ??

Gruß Kalle



Geschrieben von Sandokahn am 07.11.2009 um 01:08:

 

193 cm Zunge raus



Geschrieben von serpentine am 03.12.2009 um 21:04:

  Wabeco

Hallo! Ich bin neu hier! Grüße an alle! Gerade eben hereingeschneit und den thread hier aufmerksam gelesen,-
Heute habe ich mir eine D6000 bestellt!
Bislang nutze ich eine über 20 Jahre alte 2400er, die im letzten Jahr im Werk generalüberholt wurde mit sehr vielen Austauschteilen. Zu einem, wie ich finde, günstigen Preis.
Es ist der Service, den ich so toll finde, ein oder zwei Anrufe und man hat den Fachmann dran!
Gerade für Amateure (wie mich) unschätzbar, was Ausstattung und Werkzeugverwendung angeht.
Und wenn etwas nicht in Ordnung sein sollte, mit Freunden kräftig angepackt, in den Kombi damit und in knapp 1 Stunde ab nach Remscheid, ein beruhigendes Gefühl.

Beste Grüße Wolfhard



Geschrieben von Baggerkalle am 03.12.2009 um 21:30:

 

Grüß dich , ich bin der gleichen meinung wie du . TOP Maschine die du dir bestellt hast glückwunsch .

Gruß Baggerkalle



Geschrieben von serpentine am 04.12.2009 um 07:59:

 

Ja Danke! Jetzt kann Weihnachten kommen!
Grüße Wolfhard


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH