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Geschrieben von Norge am 08.08.2011 um 23:01:

 

Sieht super aus..
Schöne Saubere Arbeit...

Ich hole die Frage vom Anfang des Treads mal wieder vor. :-)
Gibts schon was zum Preis zu sagen?

Gruß
Thorsten



Geschrieben von Trucker_Gerhard am 09.08.2011 um 11:42:

 

B E R N D , da musst Du was dazu schreiben



Geschrieben von Trucker_Gerhard am 09.08.2011 um 12:03:

 

Weiter geht es mit dem

Unterwagen

Als erster Bauschritt wird der Mittelteil zusammen geklebt. Die Grundplatte, die beiden Laufwerkträger und die beiden Seitenwände werden in einem Arbeitsgang verklebt und ausgerichtet. Dabei kann UHU Endfest oder UHU Schnellfest verwendet werden. Durch die Verzapfungen kann eigentlich nichts falsch gemacht werden und die Bauteile passen nur in der richtigen Lage einwandfrei zueinander.





Nun werden die beiden Fahrschiffe gefertigt. Dazu werden der innere und äußere Laufwerkträger, der Halter des Kettenspanners und die Hülse des Kettenspanners verklebt. Der innere Laufwerkträger hat an der Oberseite 2 Halter für die Laufrollen angebracht. Auch hier gilt, dass durch die Verzapfungen die richtige Lage der einzelnen Teile vorgegeben ist.







Nach dem Aushärten werden die beiden Motorhalter montiert. Die Bohrungen werden zuerst an gesenkt, damit bei der späteren Motormontage die Köpfe der Senkkopfschrauben eben mit dem Halter abschließen. Sonst besteht die Gefahr, dass die Kettenräder an den Schrauben schleifen. Die Halter werden so verklebt, dass die Rundung am Halter zentrisch zur Bohrung der Laufrolle ist.





Die beiden U-Profile, welche die Fahrwerkumhausung bilden werden angepasst und dann verklebt. Die Tragrollen (oben) und Laufrollen (unten) können nun montiert werden.





Um im harten Baustelleneinsatz die Dauerhaltbarkeit zu erhöhen sollten 3 Senkschrauben wie im Foto zu sehen an den Fahrschiffen verschraubt werden. Auch die Motorhalter werden mit 2 zusätzlichen Schrauben verschraubt.





Die beiden Kettenspanner werden nun wie im Bild gezeigt zusammen gebaut. Nach dem Lackieren und vor der Inbetriebnahme wird ein wenig Fett im Bereich der Federn und der Schiebewege der Bolzen aufgetragen um eine leichtgängige Federung zu erreichen.





Nach der Montage der Kettenräder, der Trag- und Laufrollen und der Kette sieht das Ganze dann so aus.



Jetzt muss ich noch auf den Drehkranz von Leimbach warten un diesen montieren. Dann ist der Unterwagen fertig.



Geschrieben von Akerman H14B am 09.08.2011 um 12:53:

 

Hallo Thorsten,
Diesmal ist alles etwas anderst Biete diesmal nur noch die Alu Dreh und Laserteile an, Ketten, Fahrmotoren, Bruderhütte Hydraulik und Drehkranz bekommst du bei Veroma und Leimbach. Die Teile sind so konstruiert, das besagte Komponenten ohne weiteres eingebaut werden können. Der reguläre Verkaufspreis ist bei Fr.780.- . Die ersten 4 Sätze werden aber für Fr. 560.- gehen. Also wer zuerst kommt malt zuerst.
Die Lieferzeit nach Geldeingang ist derzeit 4-5 Wochen. Was alles dabei ist, hat Gerhard ja schon beschrieben, falls etwas nicht klar ist, einfach fragen.

Gruss
Bernd



Geschrieben von Akerman H14B am 10.08.2011 um 09:19:

 

......und da warens nur noch 3.

Gruss
Bernd



Geschrieben von Mischka1971 am 11.08.2011 um 00:08:

 

Hallo,

ich baue einen Menck M 60 . Wie breit sind Deine Ketten auf den Bildern ?

Sie scheinen breiter als die Bruderkette zu sein. Könnte ich Ketten und Teile über Dich beziehen ?



Geschrieben von JensR am 11.08.2011 um 00:57:

 

Ketten (und Kettenrad?) sind Veroma Teile, Bernd hat den Umbausatz so gemacht, dass man mit normalen Zukaufteilen arbeiten kann.
Hier der Link zu Veromas Ketten:
http://www.veroma-modellbau.eu/shop/kettenlaufwerke.html



Geschrieben von Norge am 11.08.2011 um 21:12:

 

Hallo Bernd,
Guter Preis, ist angemessen denke ich.
Aber ich muss passen.
Erst wird mein Radi gebaut und all die anderen Sachen werden zuende gemacht.
Wenn du danach noch welche hast, werde ich schauen ob mein Talent reicht um so einen Bagger auf die Beine zu stellen.

Gruß
Thorsten



Geschrieben von Alex13 am 11.08.2011 um 23:23:

 

Ein grund mal wieder Geld auf die Hohe Kante zulegen! Ich fang an großes Grinsen



Geschrieben von Akerman H14B am 12.08.2011 um 20:59:

 

und da war es nur noch einer......... großes Grinsen



Geschrieben von Trucker_Gerhard am 13.08.2011 um 11:13:

 

ich habe wieder ein wenig weiter gebaut, und zwar den

Stiel

Die Einzelteile müssen gut angeschliffen werden damit der Kleber gut hält. Beim Kleberauftrag sparsam sein, sonst quillt er überall wieder raus. Hier muss aufgrund der längeren Zusammenbauzeit mit Endfest 300 gearbeitet werden, sonst kommt man zu sehr in Stress. Wie die Bauteile zusammen gehören sieht man auf den Fotos.





Hier noch einmal "aufgefächert"



Beim Verkleben steckt man am besten M5, bzw. M4 Schrauben durch die Bohrungen. Damit wird der Aufbau rechtwinkelig und die Bohrlöcher liegen auf einer Flucht. Achtung: Die Schrauben wieder entfernen und das Bauteil mit Zwingen festhalten. Sonst besteht die Gefahr, dass die Schrauben mit verklebt werden.





Nach dem Trocknen wird der Gurt angepasst. Dazu an der breiten Seite des Stieles beginnen und den Gurt durch Biegen an die Kontur anpassen. Jetzt wird dieser angepasste Bereich mit UHU Schnellfest verklebt und mit Zwingen in der richtigen Position fixiert.





Nach dem Trocknen kann der Radius gebogen werden und der Gurt eventuell mit leichten Hammerschlägen an die Rundung angepasst werden. Dann wird auch dieser Bereich verklebt. Nach dem Trocknen kann die Rundung an der „spitzen“ Seite des Stieles gemacht und verklebt werden.





Nun noch die letzte Seite des Gurtes verkleben. Dazu ein wenig mehr Kleber an die Seitenwände geben und den Bauteil während des Aushärtens des Klebers so legen, dass der Kleber in Richtung Gurt fließen kann und so eine einwandfreie Verklebung ergibt. Die Bohrungen für die Bolzen noch einmal vorsichtig nachbohren. Falls sich Kleber im Inneren der Bohrung gesammelt hat wird so die spätere Montage der Bolzen sichergestellt. Als letzter Arbeitsschritt sind noch die beiden Verstärkungen zu verkleben. Danach ist der Stiel fertig zum Spachteln und Verschleifen.






Geschrieben von ChrisMacFly am 09.09.2011 um 16:19:

 

Zitat:
Original von Akerman H14B
und da war es nur noch einer......... großes Grinsen



Gibts diesen noch PN an mich bitte!



Geschrieben von BaggerFan84 am 18.10.2011 um 21:23:

 

Hallo Bernd,

was hast du für eine Drehdurchführung vorgesehen?

Gruß Enrico



Geschrieben von Akerman H14B am 18.10.2011 um 22:01:

 

Hallo Enrico,
die Bohrungen sind für den Drehkranz von Leimbach vorgesehen.

Gruss
Bernd



Geschrieben von BaggerFan84 am 20.10.2011 um 17:28:

 

Das der Leimbach Drehkranz vorgesehen ist hab ich mitbekommen du hast am Thread Anfang geschrieben ^ Drehkranz ist erstmal Leimbach vorgesehen, Drehdurchführung hab ich was gefunden, hab aber noch keinen Preis. ^


Gruß Enrico



Geschrieben von Trucker_Gerhard am 27.11.2011 um 17:55:

 

Nach einer längeren Schaffenspause, bedingt durch Warten auf den Drehkranz und beruflichen Stress geht es nun wieder mit dem Bagger weiter.

Als nächstes kommt der

Löffel

Hier die Bauteile, die den Löffel ergeben.



Zuerst wird das Außenblech entsprechend der Form der Seitenteile gebogen. Hier ist Geduld und eine Tischkante ausreichend. Danach werden die jeweils rechten und linken Seitenteile aus den inneren und äußeren Blechen verklebt. Darauf achten, dass der umlaufende Rand gleichmäßig ist.





Auf dem nächsten Foto sieht man alle Bauteile, die in einem Arbeitsgang miteinander verklebt werden. Die beiden kurzen flachen Stäbe werden seitlich in die Aussparung der Haltelaschen gesteckt. Der lange flache Teil wird innerhalb der Schaufel verklebt, wobei die Zungen in die Seitenteile greifen. Damit ergibt sich ein massives „Sandwich“, das den Belastungen sicher standhält.





Alle Teile werden mit UHU Endfest geklebt. Zur Aushärtung habe ich das Teil in den Backofen gegeben, wo es bei 100 Grad für 10 min gebacken wird. Damit steigt die Festigkeit der Klebung von 1.200 N/cm² auf 2.500 N/cm² und die Zangen aus Kunststoff können dran bleiben ohne Schaden zu nehmen. Nach dem Abkühlen werden die Bohrungen mit einem 5mm Bohrer vorsichtig nachgebohrt, damit die Bolzen montiert werden können.






Geschrieben von JensR am 27.11.2011 um 18:30:

 

Danke für die Schritt-für-Schritt Bebilderung!

Deine Biegekünste sind beeindruckend - ich denke, da braucht es neben Tischkante und Geduld auch "etwas" Können!



Geschrieben von kastenfrosch am 29.11.2011 um 20:38:

 

gibts des als bausatz ?
smile

Gruß Xaver



Geschrieben von Kawoom am 29.11.2011 um 20:39:

 

Steht doch in den Posts. Ja! Augenzwinkern



Geschrieben von Trucker_Gerhard am 03.12.2011 um 17:29:

 

Weiter geht es mit dem

Ausleger

Wie immer zuerst die Übersicht der Bauteile. Diese müssen aufgeraut und entfettet werden. Ich verwende dafür Bremsenreiniger.





Auf den nächsten Fotos sieht man den inneren Aufbau des Auslegers. Die Vorgangsweise ist analog wie beim Stiel. Die Teile werden angeraut und mit UHU Endfest verklebt. Durch die 3mm-Hilfsbohrungen werden passende 3mm-Stäbe gesteckt. Die kann man sich aus Messing oder Schweißdraht ablängen. Bei der Montage der beiden Halter für den Zylinder (rechtes Bild) darauf achten, dass 2 Bleche, dann das Halterblech, dann 3 Bleche, wieder ein Halter und zum Schluss wieder 2 Bleche verklebt werden. Vor dem Verkleben am besten die Teile lagerichtig auflegen und dann mit UHU Endfest 300 verkleben. Es braucht schon seine Zeit, bis alles fertig ist.





Der Ausleger ist wie das Original im Bereich des hinteren Bolzens breiter, damit im Bereich des A-Lagers im Oberwagen bessere Stabilität erreicht wird. Beim Biegen der beiden Knicke nimmt man den Aussengurt als Schablone. Wie die Knicke auszuführen sind sieht man im übernächsten Foto. Dabei darauf achten, dass ein rechter und linker Teil spiegelverkehrt gebogen werden.





Die Drahtstücke 3mm sind vorbereitet, die Bauteile sind alle hergerichtet. Es kann losgehen.





Auf den nächsten beiden Bildern sieht man die verklebten Teile. Es fehlt nur noch die zweite Seitenwand, die nun ebenfalls verklebt wird.





Zwingen halten den Ausleger in Form. Nun wird noch einmal kontrolliert, ob alles symmetrisch ist. Dazu den Überstand der beiden Biegungen auf gleiches Maß links und rechts kontrollieren. Nun empfiehlt es sich das Teil im Backofen bei 100 Grad für 10 min zu tempern, da dadurch die Festigkeit der Klebungen auf das Doppelte steigt. Der Kunststoff der Zwingen übersteht die Prozedur übrigens problemlos.





Nach dem Abkühlen beginnen wir mit dem Verkleben des Gurtes. Die Schlitze für die Verzahnung mit den Seitenteilen und der Halter müssen eventuell noch etwas nachgearbeitet werden. Begonnen wird beim Halter für den Stielzylinder. Geklebt wird diesmal mit UHU Schnellfest, da wir nicht mehr tempern können und die Festigkeit bei Härtung bei Raumtemperatur beim Schnellfest höher ist. Außerdem brauchen wir nicht so lange zu warten, bevor wir mit dem nächsten Abschnitt beginnen können. Die Zwingen fixieren die Teile wieder bis zur Aushärtung.



Nachdem die Oberseite fertig ist kann mit der unteren Hälfte des Gurtes fort gefahren werden. Hier unbedingt wieder UHU Endfest verwenden. Das Biegen ist etwas „tricky“ und braucht einiges an Zeit. Dazu reichlich Kleber an die Seitenwand innen geben. Nachdem der Gurt in der richtigen Position mit Zwingen fixiert ist wird der Ausleger so gehalten dass der Untergurt unten liegt. Mit einem Heißluftföhn werden die Seitenwände nun erwärmt. Der Kleber wird dadurch flüssig, fließt nach unten zum Gurt und verbindet die Teile einwandfrei.



Als letztes werden nun die Verstärkungsbleche im Bereich der Laschen für den Stiel verklebt.
Im Bereich des Bolzens, der die Verbindung zum Oberwagen darstellt muss der Gurt noch wie im Bild ersichtlich gefeilt werden. Die Bohrungen werden noch mit einem 5mm Bohrer nachgearbeitet, da sich Kleber in den Bohrungen befinden wird. Damit ist der Ausleger fertig zum Verschleifen und lackieren.



Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH