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 Antriebsleistung richtig berechnet? |
Bertus
Doppel-As
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Hallo,
Da muss ich spassbremse recht geben. Hab mein erste 1:8 Project (Hanomag K55)anfangs auch nicht im endgültige Massstab gezeichnet. Resultat war das ich alles zweimal zeichnen (3D modellieren) und planen mußte. Ich werde es so nie wieder machen weil Normteile sich nicht skalieren lassen. Außerdem is z.b. ein M12 Bolzen im Maßstab 1:1 ein robustes Teil, in 1:10 ist M1.2 mir viel zu winzig als functionelles Teil. Dasselbe mit Frästeile, die bekommen unmachbare kleine Innenradii.
An Kette1zu8:
Der Turas Teile sehen gut aus! Frage: Bist du in der Lage die Teile mit genugend Genauigkeit (Rundlauf) an zu fertigen, weil die von zwei Seiten gedreht werden mussen (umspannen)?
Gruß Rémon
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17.09.2011 09:14 |
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Kette1zu8
Foren Gott
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Servus Rémon,
anfangs, als die ersten Gedankengänge noch beim Maßstab 1:8 lagen, hab ich bei der Unterwagenplanung natürlich die Stärken und Abstände anpassen müssen. So wurde aus 50mm eben ein 6er Blech, ein 30er wurde zum 4er. Auch die Abstände hab ich angepasst, hier ergaben sich dann die von Gerald schon angesprochenen krummen Maße.
Die schiere Größe/ Gewicht und das gewaltige Drehmoment im Endantrieb (über 75Nm) und einige Tipps von Baggerkalle haben mich dazu bewogen, den Bagger in 1:10 zu bauen.
Zu einigen Teilen hab ich eben originale Unterlagen, alle darin enthaltenen Bleche sind Maßstabsgerechnet erhältlich, da ist nichts mit 0.2mm. Ich könnte natürlich hergehen und alle Maße einzeln durch 10 teilen und so die Teile gleich in den richtigen Maßstab bringen. Würde bei den Teilen wie Unterwagen, Drehbühne, Ausleger etc. am Ende keinen Unterschied machen. Dadurch, das mir sehr viele Maße vorliegen, wird im CAD das meißte durch Koordinateneingabe programmiert. Und das geht viel flüssiger von der Hand, wenn ich 4735 eintippen kann von der 10er-Tastatur als 473.5. Ich muß den Punkt verwenden, da mit dem Komma die x-, y- und z-Achse getrennt werden. Die im Fahrschiff bereits reinkonstruirten Zahnräder sind CAD-Zeichnungen vom Hersteller, die ich um den Faktor 10 skaliert habe.
Sobald es an die dünnen Blechteile geht wie das Führerhaus, Haube etc... kann ich das nicht mehr so machen, hier wird dann mit den erhältlichen Blechstärken im Massstab programmiert, mit 10 skaliert und auf das 1:1 CAD-Modell zur Kontrolle draufgesetzt. Auch bei den Schrauben geb ich dir Recht, ist schließlich kein Standmodell. Hier gibt es ganz klar Kompromisse, die nicht scale sind. Genau genommen wäre es nicht der Schraubendurchmesser, sondern die Größe des Kopfes. Dann wäre die Schraube selbst aber noch kleiner...
Bestes Beispiel ist der Turas. Dazu hatte ich keine Pläne, den hab ich sozusagen interpoliert. Einzig der Lochkreisdurchmesser und die Schraubengröße zur Befestigung am Fahrschiff ist original (sind 30er Schrauben, im Modell sind´s dann M3). Der Durchmesser ergibt sich durch die Kettenteilung (11 Zoll im Original) und der Anzahl der Zähne, die Tiefe aus der Position des Turasträgers zur Fahrschiffmitte usw.
Das Drehen des Turas stellt kein Problem dar, auch wenn umgespannt werden muß. Kann ich auf einer großen Drehmaschine machen, da hab ich schon eine Distanzhülse drauf gedreht mit 38mm I-Durchmesser, 40 lang und ~38.7mm A-Durchmesser.
Wie ihr seht, jeder geht anders an die Sache ran, einzig das Ergebnis zählt.
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Gruß, Markus
Liebherr R984 Litronic im Bau, M1:10
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17.09.2011 11:16 |
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Bertus
Doppel-As
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Da hast du absolut Recht, nur das Ergebnis zählt, und Modellbau diese Art ist immerhin aufwendig! Jeder muss seine Teile anpassen an die Maschinen die ihm zur Verfügung stehen, deswegen bevorzuge ich bei genaue Teile das Drehen von eine Seite.
Was ich aber eigentlich meine ist das 3D CAD zeichen so manche Heimtücken hat.
(Ist mir bereits passiert das am Ende das Ganze sich nicht montieren lasst, aber bisher hats noch keiner entdeckt!)
Gruß Rémon
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17.09.2011 16:09 |
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JensR
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Will das Thema eigentlich nicht weiter ausdehnen, aber es passt dazu:
Die Konstruktion unterscheidet sich u.U. stark danach, was man zur Verfügung hat und selber machen kann - das was Rémon ja auch anspricht.
Der Wechsel von Frästeil zu Laserteil - komplett anders.
Oder Gußteil zu Rapid-Protoytping.
Oder die Verwendung von Fertigteilen, weil man etwas nicht selber machen kann. Und dann ändert man an einem Ende etwas und muss auf einmal ne Nummer größer nehmen - kann einiges über den Haufen werfen.
Aber das macht die Sache auch irgendwie spannend und jedesmal anders 
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17.09.2011 16:23 |
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Kette1zu8
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Der Mod möge nachsichtig sein oder verschiebt den Thread in die Plauderecke...
Wenn ich jetzt den Unterbau (bzw. den ganzen Bagger) nur nach Prospekt und Fotos bauen müsste, würde ich die Sache sehr wahrscheinlich auch anders angehen. Mit einen genauen Plan ist die Konstruiererei aber schon erheblich erleichtert, keine Frage. Allerdings werden hier die Teile auch nicht 1:1 übernommen, sondern mit entsprechenden Nasen und Aussparungen versehen. Nach dem Entgraten der Laserteile sollten die sich schön ineinander stecken lassen. Dennoch nimmt das planen und zeichnen enorme Zeit in Anspruch, wenn aber bei der Baugruppenmontage am Bildschirm alles passt und keine Kollisionen auftreten, bin ich zuversichtlich, das es auch am Modell passt.
Natürlich werden auch Fertigteile zum Einsatz kommen, zum Glück findet man im Internet technische Zeichnungen oder CAD-Daten dazu und entsprechend wird die Konstruktion daran angepasst. Und solange eine Baugruppe nicht am PC fertig konstruiert ist und geklärt ist, ob es sich dann auch so zusammenbauen lässt, wird auch kein einziges Bauteil der Baugruppe hergestellt.
gruß
Markus
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Gruß, Markus
Liebherr R984 Litronic im Bau, M1:10
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17.09.2011 17:31 |
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JensR
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Bei einigen Fertigteilen ist es aber so ne Sache, da fehlt mal das eine Maß, das man bräuchte.
Manchmal fehlen sogar ganz grundlegende Informationen.
Aber generell ist es schon shr gut, was man so an Informationen bekommt.
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17.09.2011 17:56 |
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Kette1zu8
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Da stimme ich dir zu, manches ist nicht in Erfahrung zu bringen bzw. für Endkunden nicht einsehbar. Da heißt´s dann eine spezifische Lösung zu finden.
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Gruß, Markus
Liebherr R984 Litronic im Bau, M1:10
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17.09.2011 18:45 |
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