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Baubericht: Funke im Selbstbau |
crashdown
Haudegen
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Ich wollte am Empfängerausgang ansetzten...
Da soll alles was an Hydraulik im Modell ist in den Prozessor gehen, und bis jetzt soll da dann die Lenkung geregelt werden, sowie die Proportionale Pumpensteuerung.
Was da noch rein soll, hab ich mir bis jetzt keine große gedanken gemacht...
Ich hab nur mal drüber nachgedacht, die Beleuchtung ebenfalls da drüber zu regeln, um eine Art Bussignal zu erzeugen, welches an einen 2. Prozessor im Auflieger gesendet wird, welcher dort die Beleuchtung schaltet...
Dann brauch ich nur 3 Leitungen zum Hänger, Plus, Minus und das Bussignal...
Aber das wäre für mich im moment die Krönung... Mir gehts erstmal grundlegend nur um die Lenkung... Alles weitere kommt nach und nach, wenn ich mich eingearbeitet habe.
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30.10.2011 19:50 |
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Uwe P.
Kaiser
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30.10.2011 19:54 |
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crashdown
Haudegen
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Dann klär mich mal auf, was mit Summensignal gemeint ist... das Signal, was der empfänger bekommt und auf die Einzelnen Kanäle aufteilt?
Wie und wo kann ich das abgreifen? Und wie kann ich das aufschlüsseln?
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30.10.2011 19:56 |
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Lus
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Die grössere Gefahr ist oft eher, dass man vor lauter Möglichkeiten nicht mehr weiss wo einem der Kopf steht und man nicht weiss, wo man beginnen soll.
Da hilft gute Vorplanung, "Pflichtenheft" erstellen, was soll das Ding sofort können, in welche Richtung soll es ausbaubar bleiben, welche Teile der Software werden wiederverwendet (z.B. in anderen Modellen)...
Und dann, wichtig: Gut dokumentieren! Versionen schön durchnummerieren,datieren und immer Kommentarzeilen neben den Programmcode schreiben, denn wenn man fünf Jahre später etwas am Programm ändern will, geht es sonst ewig, bis man wieder rausfindet, was man sich bei der Programmierung überlegt hat.
Das braucht alles Zeit, aber man spart diese später mehrfach ein.
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30.10.2011 19:56 |
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Lus
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Zitat: |
Original von Uwe P.
Dann solltest Du beim Summensignal abgreifen. |
Elegant, aber nicht nötig. Ich habe softwaremässig eine einfache Lösung dafür, aber klar mit 7 Eingängen blockiert man 7 Pins, mit dem Summensigna wäre es nur einer.
Zitat: |
Ich hab nur mal drüber nachgedacht, die Beleuchtung ebenfalls da drüber zu regeln, um eine Art Bussignal zu erzeugen, welches an einen 2. Prozessor im Auflieger gesendet wird, welcher dort die Beleuchtung schaltet...
Dann brauch ich nur 3 Leitungen zum Hänger, Plus, Minus und das Bussignal... |
Genau so läuft das bei meinen Modellen, über RS-232 (5V-Version).
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30.10.2011 20:01 |
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crashdown
Haudegen
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Eine Komplette fernsteuerung?
Ich sehe da Dutzende Seiten Quelltext...
Ich wüsste garnicht, wo ich da anfangen sollte...
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30.10.2011 20:14 |
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Uwe P.
Kaiser
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Das Heftchen von Herrn Rademann hat gerade mal 46 Seiten.
Davon Programm ca. sechs Seiten.
Hier wird die kompl. Einstellung der Bluetoothmodule und der
vorgeschalteten Prozessoren beschrieben.Im Lieferumfang
ist eine CD und eine Leiterplatte zum testen.
Die beschriebene Fernsteuerung ist natürlich sehr einfach gehalten.
Bietet aber Raum für eigene Ideen.
Die Übertragung findet im 2,4 Ghz Band statt.
Gruß
__________________ Uwe P.
www.youtube.com/watch?v=d7i4BvxV-G4
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30.10.2011 20:33 |
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JensR
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Lenkservo
Das über den µC laufen zu lassen ist sicher die beste Lösung, was die Performance angeht.
Theoretisch könntest Du aber auch das hier machen:
Vom Ventilservo das Potentiometer ausbauen und an die (Knick-)Lenkung bauen.
Dabei besteht aber die Gefahr, dass die doch sehr unterschiedliche Dynamiken von Servo und Hydraulik dazu führen, dass der Regelkreis instabil wird.
Dies ließe sich evtl. durch eine Begrenzung der Lenkgeschwindigkeit und/oder Lenkbeschleunigung verhindern, was auch der Vorbildtreue entgegenkäme.
Rechengeschwindigkeit
Bei der Rechnung 8MHz vs. 50Hz muss man aber berücksichtigen, dass ein Servopuls ja schon bis 2ms dauert. Das sind gerade 50Hz. Natürlich passiert die meiste Zeit vom Puls nichts. Erst ist high dann #zack# low. D.h., wenn man keine Lösung findet, diese Wartezeiten zu nutzen und einfach nur wartet, wird es mit der Berechnung doch knapp.
Ich vermute mal, dass das mit Interrupts oder Timern zu lösen geht, das muss ich auch noch lernen...
Anzahl Pins
Außerdem gibt es die Möglichkeit, über "Multiplexer" sowohl mehrere Potis an einem ADC
http://www.hobbytronics.co.uk/adc-i2c-slave
und andererseits mehrere Servos über einen i2C Ausgang zu betreiben.
http://www.hobbytronics.co.uk/servo-controller-12ch-ht
Summensignal
Ihr meint das PPM Signal, oder? Summensignal hab ich noch nie gehört?!
Das PPM Signal lässt sich theoretisch an allen PPM Empfängern abgreifen, ist aber manchmal schwierig zu finden.
Bücher
Hier Info:
http://www.b-redemann.de/buchinhalt-BT.shtml
Weiß nicht, ob mich das genügend tangiert, um 29 bis 65 Euro auszugeben.
Tippe eher auf nein.
Roland Walters AVR Lehrbuch gibt es in der alten Version auch online:
http://www.rowalt.de/mc/avr/AvrbuchOnline/AvrLehrbuch000.htm
Bei den Preisen von Bascom und dem in-system-programmer vergeht mir aber die Lust.
Bei Arduino geht das so:
http://www.hobbytronics.co.uk/arduino-atmega328-hardcore
Aber ganz ehrlich, wenn ich Aufwand und Größe mit einem Arduino Nano vergleiche
http://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardNano
tendiere ich zu letzterem.
Aufwand
Wie Lus schon sagte, die Gefahr sich zu verzetteln ist
groß - sieht man ja schon an diesem Thread.
Ich finde es für mich besser, dass ich mich erstmal in der
Arduino Welt aufhalte. Der Aufstieg ist danach einfacher als wenn ich jetzt
meinen ISP selber löte...
Tschöö
Jens
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von JensR: 30.10.2011 20:50.
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30.10.2011 20:49 |
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Uwe P.
Kaiser
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Hallo Jens,
danke für die ausführliche Dokumentation.
Da ich programmiertechnisch leider nicht in der Lage bin
eine solch komplexe Fernsteuerung zu entwickeln,kam mir
die BZ vom Olaf gerade recht
.
Hier habe ich auch schon mit der Bedienersoftware und den
Sensoren mehr als genug zu tun.Möchte diese schöne Funke
auch noch in Modelle einbauen
.
" Uwe bleib bei deinen Kranen "
Gruß
__________________ Uwe P.
www.youtube.com/watch?v=d7i4BvxV-G4
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30.10.2011 21:01 |
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JensR
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Sollte ja auch keine Kritik an Dir oder den Büchern sein,
aber wie Du selber sagst, man muss wissen, was man sich noch
zutraut und was man lieber kauft.
Ich habe jedenfalls genug Aufgaben zu lösen, so dass mir die Unterstützung durch das "Kochrezept" Arduino sehr gelegen kommt.
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30.10.2011 22:06 |
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Uwe P.
Kaiser
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Ich versuche immer alles selbst herstellen zu können,
dabei verzettel ich mich auch schon mal
.
Man kann leider nicht auf allen Gebieten top Arbeit abliefern
Gruß
__________________ Uwe P.
www.youtube.com/watch?v=d7i4BvxV-G4
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30.10.2011 22:13 |
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Lus
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2ms sind 500 Hz.
20ms sind 50Hz.
Bei 7 Servos gehen also maximal 14ms ins Land bis man sie nacheinander ausgegeben hat. Dann bleiben noch 6ms für Signalinput und Rechnung. Wer aufmerksam mitdenkt, merkt, dass das nicht aufgeht, weil der Signalinput auch 14ms braucht (bei einem 7K-Empfänger)...
Der Trick: Ich gebe alle Servos gleichzeitig aus:
- Alle Servooutputpins gehen auf High,
- ein Zähler läuft, eine Schleife dreht,
- jeder Servopin, dessen Signalzeit abgelaufen ist, geht auf Low,
- nach spätestens 2ms sind alle Pins auf null und alle Servos haben ihr Signal gekriegt.
Da braucht man also maximal 14ms für Input, 2ms für Output, bleiben 4ms zum rechnen, das sind ca. 32'000 Befehle.
Falls das nicht reicht, kann man immer noch die Leerzeiten während des Signalinputs für Rechenaufgaben nutzen.
Findest Du Bascom teuer? 89 EUR, ja, nicht ganz billig, es kommt drauf an wie viel Du damit arbeitest. Wenn Du ein Projekt machst, dann ist Arduino billiger, wenn Du viele Projekte vorhast ist der Atmel only billiger, weil die Arduino-Boards schon einiges mehr kosten.
33 EUR für einen Arduino Nano
4-5 EUR für den Atmel
Bei 10 Chips ist der "nackte" Atmel doch einiges günstiger, trotz Bascom.
Es ist eine Frage der Menge.
Ich habe jetzt Bascom seit ca. 8 Jahren und viele Projekte* mit Atmel gemacht, da lohnt sich die Investition.
Der InSystemProgrammerer ist aber "gratis", einen alten Druckerstecker und 3 Widerstände findet man in jeder Elektroschrottmulde.
*) Z.B.
- Steuerung und Lichtkontrolle von Laderaupe, Pistenbully, Landrover, Traktor,
- Lichtwecker mit kpnstlichem Sonnenaufgang mit 500W Halogenstrahler
- Laserlichtschranke für Speedmessung von Modellautos
- Kanalmultiplexer (Multiswitch) und LCDisplay für meine alte FM6014
- Batteriemanagement und Solaranlage für den Camper
- Bremslichtmodul für RC-Cars
- elektronische Stabiliserung für RC-Motorrad
- Ladegerät fpr verschiedene Akkutypen
- eien Traktionskontrolle für ein 2WD-RC-Car (misst Schlupf der Antriebsräder gegenüber den nicht angetriebenen Rädern und regelt Gas)
- Positionsblitzer für RC-Hubschrauber
- Rundumlicht für Funktionsmodellbau
Wie gesagt, sehr unversell das Ding, aber Gefahr des Verzettelns (und das beginnt schon bei de Projektauswahl...
)
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Lus: 31.10.2011 07:58.
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31.10.2011 07:41 |
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JensR
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2ms, 20ms, #mist# das habe ich mit dem PPM Puls verwechselt.
Dein Trick ist gut, etwas sehr ähnliches nutze ich, um zwei Corona-Module "gleichzeitig" mit PPM zu versorgen. Bei 7 Servos hat man da aber doch mehr zu tun als bei zwei PPM Pulsen.
Was machst Du, wenn Du alle Servos zur gleichen Zeit "schalten" musst? Ich vermute, da gibt es ne Möglichkeit, mehrere Pins auf einmal zu setzen. Gibt es zumindest bei Arduino (port register). Ich verwende aber einfach zwei "digitalfastwrite")Befehle hintereinander.
Ja, 89 Euro finde ich teuer. Zumal ich wenige Vorteile sehe, außer, dass man, wie Du eingangs sagtest, etwas freier in der Belegung ist und mehr kB des µCs zur Verfügung hat. Dafür hat man auch mehr Arbeit.
Was Bascom besser macht als die Arduino IDE ist der Simulator/Emulator.
Das gibt es bei Arduino auch (von Usern erstellt), aber nicht so nahtlos und das kann schon ein Problem sein.
Es gibt aber auch:
http://www.virtualbreadboard.net
Arduino Nano v3.0 kostet 12 Pfund mit Versand, das sind weniger als 15 Euro - inklusive USB und Furz und Feuerstein (Betriebs-LED, Spannungsregler,...).
Ohne Header kostet er ein Pfund weniger, aus China mit Headern nur 8 Pfund mit Porto.
Nen einzelnen Atmel mit Arduino Bootloader kann ich für 3 bis 5 Pfund kaufen und habe dann noch zusätzliche Kosten und Arbeit, den betriebsbereit zu machen. Wenn ich das aber will, geht es - das ist also kein Alleinstellungsmerkmal der "Bascom Lösung".
ISP mit Druckerkabel - mein Rechner hat nichtmal nen Druckeranschluss, dann muss ich wieder irgendein Gewurschtel mit Schnittstellen-Adapter machen. Nee, das gefällt mich nicht.
> Lichtwecker mit künstlichem Sonnenaufgang mit 500W Halogenstrahler
#hahahaha# Ohne Worte!
Tschöö
Jens
PS: Du kannst übrigens Deine Bascom Programme auf'm Arduino nutzen
http://www.arduino.cc/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1199396258
http://www.arduino.cc/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1272100454
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31.10.2011 14:34 |
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Lus
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OK, so werden die Preise für Arduino spannender.
Die "direkte" Lösung ist mir zwar immer noch lieber, aber vielleicht ist eher Gefühlssache als tatsächlich von praktischer Bedeutung (auf jeden Fall für unsere Projekte).
Und auf den kleinen USB könnte man fast etwas neidisch werden...
> Lichtwecker mit künstlichem Sonnenaufgang mit 500W Halogenstrahler
#hahahaha# Ohne Worte!
Oh ja... Als Biologe weiss ich ja, dass es etwas Leistung braucht, um das Melatonin aus dem Kopf zu pusten (von den Funzeln in den käuflichen "Lichtweckern" lassen sich unsere Hormone nicht wirklich täuschen).
Stell Dir vor, Du wachst auf und alles ist hell und warm und gemütlich. Zweiter Gedanke: "Verschlafen!", weil Du nicht merkst, dass Dich etwas geweckt hat. Blick auf die Uhr: 6:10, alles in Ordnung.
So erlebe ich den Morgen...
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03.11.2011 20:14 |
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JensR
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Ja, 500 Watt können schon was
So, heute geht mal wieder eine stressige Woche zu Ende, aber etwas Modellbau muss doch sein.
Ich habe mir mal Gedanken über die Datenübertragung gemacht.
Die Transceiver haben 1 bis 2Mbps (megabit pro Sekunde).
Ich könnte nur die Kanäle übertragen, die sich ändern, die anderen hält der Empfänger-µC konstant.
Damit kann ich auch (fast beliebig) viele Empfänger gleichzeitig betreiben.
Sagen wir, ich bin mit einer Latenz von 25 Hertz (statt 50 Hz mit normalem PPM) zufrieden, dann lässt das 1'000'000/25=40'000 Bit pro Puls zu.
Was bedeutet das?
Nehmen wir an, ich habe 8 Empfänger und pro Empfänger maximal 16 Servos. Jedes Servo soll 512 Positionen haben.
Also als Bitcode: 2^3, 2^4, 2^9 zusammen 2^16 = 8*16*512= 65356 Kombinationen.
Eine 16 bit Zahl kodiert mir ein einzelnes Servo - zum Beispiel:
000 1111 010000000
000 = Empfänger #0
1111 = Servo #15
010000000 = Position 256/512 = Mittelstellung
8 Empfänger mit 16 Servos = 128 mögliche Servos
Wären als 128*16bit = 2048 Bit pro Puls um _alles_ zu kodieren.
Das heißt, ich könnte ganz bequem bei jedem Puls _alles_ übertragen, nicht nur das, was sich ändert - und ich könnte sogar bei 50Hz bleiben.
Habe ich mich da verrechnet? Hört sich zu schön an, um wahr zu sein?!
Werde das hier im Laufe des abends evtl. noch überarbeiten
Aaaaaaargh!
Okay. Geschafft.
Kodierung und Dekodierung fertig.
Das Transceiver-Modul hat es mir nicht leicht gemacht.
Aber jetzt habe ich Bit-weise Operatoren und Bit-Shiften kennengelernt.
Ist ja auch ganz nett.
Die Servo-Ansteuerung kommt später, aber das sollte ja jetzt kein Problem mehr sein
Was mach' ich jetzt mit dem angebrochenen Tag? #gähn#
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von JensR: 05.11.2011 05:52.
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05.11.2011 00:21 |
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JensR
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So, die Woche war wieder super viel zu tun, ein paar Lichtblicke und ein paar schwarze Löcher...
...aber Freitag ist Freitag!
Ich habe es ziemlich leicht geschafft, dass ich mit meinem Sende-Arduino-Mege die Potis einlese, daraus die gewünschten Servopositionen codiere, diese einzeln per Code mittels des Sende-Transceivers zum Empfangs-Transceiver an meinem Empfangs-Arduino-Nano sende.
Dort decodiere ich das. Und je nach Kanal-Nummer sende ich das entweder an den Digital-Out-Pin, der das eine Servo direkt steuert, oder über das i2c Protokoll zu dem IC, den Ihr neben dem Nano seht. Der kann 12 Servos ansteuern - aber derzeit ist nur eins angeschlossen.
Funktionstechnisch hat meine Anlage derzeit 19 Kanäle. Pro Nano wären 96 möglich.
Ich habe aber jetzt schon das Problem, die Servoanschlüsse nicht unterzubekommen. Breadboards sind dafür leider nicht gut geeignet.
Soweit also alles super, bis halt auf das Anschlussproblem von mehreren Servos.
Ein rätselhafteres Problem ist, dass mein einer Analog-In am Arduino-Mega ziemlich rauscht. Der andere, den ich derzeit verwende, ist quasi perfekt. Merkwürdig.
Und außerdem sind die Servo-Ansteuerungen auf 255 Positionen begrenzt. Da ich die Servos mit diesen Ansteuerungen von 0° bis 180° schwenken kann, ist das evtl. etwas grob. Aber ich bin ja Grobmotoriker und wir machen keinen Kunstflug!
Hoffe ich.
Tschööö
Jens
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von JensR: 19.11.2011 03:20.
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19.11.2011 03:14 |
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JensR
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Video hochgeladen:
http://www.youtube.com/watch?v=_Cm3TxekJO4
Hat jemand Erfahrung mit Anbietern von Benutzer-definierten Platinen?
Ohne die werde ich wohl den Empfänger nie klein genug bekommen.
Den ersten Prototypen könnte ich wohl mit einer normalen Platine selber löten und die Leitungen einfach mit Draht machen?
Ich habe auch etwas Sorge, dass das dünne Kupfer einer "richtigen" Platine den Geist aufgibt, wenn da die Ampère zu den Servos drüber fließen?
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20.11.2011 01:12 |
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Sandokahn
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20.11.2011 01:24 |
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JensR
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Danke Sandro!
Ich habe einen in DE gefunden (schon gepostet):
http://www.mme-pcb.com/index.php
Vielleicht finde ich auch einen hier auf der Insel.
Aber meine eigentliche Sorge ist, dass ich keine echte Ahnung habe, was ich brauche und was nicht.
Die bulgarische Seite ist gut und hat etliche Erklärungen.
Aber ich kann noch nicht einschätzen, ob das auf Anhieb klappt oder wie oder was.
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20.11.2011 02:33 |
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