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Unimog U1400 |
markus_aurelius
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Richtig, dass der Rahmen gerade ist macht das Ganze erheblich einfacher. Muss das Vierkantrohr nur noch trennen so dass zwei U-Profile entstehen und "ein paar" löcher Bohren.
Das Führerhaus wird wie auch die meisten Rahmenteile werden aus dem 3D-Drucker kommen. Hatte erst Bedenken wegen der Festigkeit, vor allem bei den Rahmenteilen. Mittlerweile bin ich guter Dinge dass das funktionieren wird. Alle Teile werden im Acetondampfbad behandelt, das wirkt sich sagenhaft auf die Festigkeit aus. Die Oberflächen werden superglatt, die Teile sind (zumindest an der Oberfläche) wie aus einem Guss. Klar, Stahl hält sicher mehr aus, aber für die Anwendung sollte das ABS reichen.
Hier ein Bild der Fingerübung. So soll der Rahmen mal aussehen.... optimistisch gesehen!
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05.10.2015 09:11 |
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tömchen
König
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Das sieht, wie von mir schon vermutet, exquisit aus.
Muß aber, wie uns allen mehr oder weniger klar ist, in mühsamer Arbeit zu realen Teilen werden.
Frage: Woher hast Du die ganzen Daten zum Aussehen des Rahmens? Konntest Du ein Original vermessen? Oder Geheimzugang zu Plänen?
Frage: Die zwei Achsen bzw. "Lagerböcke", die im Frontbereich auf der Oberseite sichtbar sind, wofür sind die? Fahrerhauslagerung?
Anregung:
Bei all den Löchern würde ich die Rahmenholme eher lasern lassen und Grips und Schmalz in das Umbiegen zu einem U investieren. Oder die Schenkel des U anlöten.
Obwohl, da nun das Vierkantrohr schon abgelängt ist, ist ja die Hauptarbeit schon gemacht
Blödsinn das alles nochmal umzuwerfen und von vorne anzufangen...
Viele Grüße
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05.10.2015 10:04 |
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Moritz@LKW-Fabrik
Tripel-As
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Hallo Markus!
Ein Projekt genau nach meinem Geschmack
. Bin gespannt, wie es weiter geht.
Aus Erfahrung kann ich Tömchen nur bepflichten. Gehe lieber den Weg des Laserns, Du ersparst Dir so letztendlich eine Menge Zeit und das Ergebnis passt!
Freue mich auf Deine Fortschritte.
Gruß Moritz
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05.10.2015 10:40 |
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markus_aurelius
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Ein Geheimzugang hätte mir die Arbeit sicherlich leichter gemacht... leider nein. Aber die Aufbaurichtlinien sind recht ergiebig. Zudem gibt´s hier in der Nähe eine Unimog-Werkstatt, da habe ich gelegentlich Fotos machen und Details in Erfahrung bringen können.
Ja, richtig, die Lagerböcke sind die Kabinenlagerung.
Tatsächlich war der Plan die Holme komplett herstellen zu lassen, also lasern und auch gleich kanten. Aber als ich die Endsumme auf dem Angebot gesehen habe ... naja ...
Den Langen Träger selber zu biegen traue ich mir nicht zu, genausowenig wie ihn zu löten oder schweißen. Da fehlt´s mir schlichtweg an Erfahrung.
Außerdem gibt´s ja jetzt das Rohr schon, ist angerissen und auch die Bohrschablone liegt bereit. Und die Ständerbohrmaschine kann selbst ich bedienen!
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06.10.2015 09:15 |
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Moritz@LKW-Fabrik
Tripel-As
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Hallo Markus!
Wenn Du möchtest, machen wir Dir ein entsprechendes Angebot - vllt. wird das Lasern so doch noch eine Option für Dich
.
Melde Dich einfach, falls Interesse besteht.
Gruß Moritz
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06.10.2015 09:23 |
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markus_aurelius
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@ Moritz: vielen Dank für das Angebot mir ein Angebot zu machen, aber ich werde es erst mal wie geplant probieren.
Mittlerweile sind aus dem Vierkantrohr zwei U-Profile entstanden. Der erste Schock ist überwunden... hätte nicht gedacht dass sich die Träger sooo krass verbiegen! Da war wohl die Flex nicht unbedingt die beste Wahl des Trennwerkzeugs. Dennoch konnte man die Träger überraschend gut wieder zurückbiegen, so dass nun zwei recht gute Träger daliegen.
Die erste Stellprobe ist erfolgt, siehe Bild. Die Rahmenteile sind größtenteils noch nicht durch das Tal des Acetonnebels hindurch sondern noch so wie sie aus dem Drucker kamen.
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07.10.2015 09:11 |
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MatthiasR
Doppel-As
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Zitat: |
Mittlerweile sind aus dem Vierkantrohr zwei U-Profile entstanden. Der erste Schock ist überwunden... hätte nicht gedacht dass sich die Träger sooo krass verbiegen! Da war wohl die Flex nicht unbedingt die beste Wahl des Trennwerkzeugs. |
Mit dem Werkzeug hat das wenig zu tun. In so einem Vierkantrohr (auch in anderen Profilen) stecken jede Menge Spannungen. Wenn man das Profil durchsägt, sind die Spannungen nicht mehr im Gleichgewicht, mit dem Ergebnis, dass sich das ganze verbiegt...
Selbst ein simpler Vierkantstahl (besonders die kaltgezogene Version) wird gerne mal krumm, wenn man ihn längs durchsägt oder auch nur einseitig etwas abfräst.
Grüße
Matthias
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07.10.2015 21:35 |
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JensR
Administrator
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Sieht super aus, der Nebel hochentzündlichen Acetons macht mich allerdings etwas nervös...
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13.10.2015 13:29 |
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Sandokahn
Foren Gott
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Hab ich mir auch so gedacht, ich würde nicht über 40 Grad mit dem Aceton gehen.
Das Zeug hat einen enormen Dampfdruck.
__________________ Grüße Sandro
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14.10.2015 00:18 |
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manufa mog
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Hallo Markus,
mit den genialen gedruckten Rahmenteilen sieht die Sache ja schon viel fortgeschrittener aus...
Hast Du keine Bedenken das später bei 10Kg Kampfgewicht eine Aufnahme, für den
Panardstab z.B., brechen könnte ?
Vielleicht solltest Du wenigstens zwei der Querträger in Edelstahl (Shapeways) drucken lassen ?
Gruß, Udo
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14.10.2015 08:35 |
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markus_aurelius
Mitglied
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Ich hatte anfangs auch bedenken bezüglich des Acetons, man liest ja die wildesten Dinge... Im Endeffekt habe ich nun vernünftige Einstellungen gefunden, das Aceton bleibt schön brav knapp unter dem Siedepunkt, der Deckel ist definiert undicht so dass sich kein Druck aufbauen kann, der Raum belüftet (Garage) und das rauchen habe ich schon vor Jahren aufgegeben
. Ich denke, wenn man mit ausreichender Vorsicht damit hantiert kann nichts passieren.
@ Udo: Ja, da habe ich durchaus so meine Bedenken, vor allem bei den Panhardstabaufnahmen und Stoßdämpferaufnahmen. Aber ich werde es auf jeden Fall erst mal so probieren. Wenn mir ein Teil kaputt geht kann ich es ja entweder an der entsprechenden Stelle aufdicken und nochmal ausdrucken oder eben als Stahlteil verbauen. Ist halt auch ein Kostenpunkt, der 3D-Drucker steht schon da und die Materialkosten sind eher überschaubar.
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14.10.2015 09:12 |
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markus_aurelius
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Habe am Wochenende einen Holm gebohrt, abgesehen von den Langlöchern. Hatte die Schablone in 1:1 ausgedruckt und mit doppelseitigem Klebeband draufgeklebt. Drei Versuche waren nötig, bis die Schablone endlich da war wo sie hingehört... einmal schief ans Klebeband gekommen und schon gab´s kein zurück mehr... Habe dann die Bohrungen gekörnt und gebohrt. Hat ganz gut funktioniert!
Habe im Fundus noch kein passendes Werkzeug gefunden um die Grate an den Bohrungen an der Innenseite zu entfernen... Feile zu kurz, Senker zu groß, Fingernagel zu weich...
an was es immer scheitert...
Ein paar ABS-Teile des Rahmens habe ich mit meinem Nachwuchs angeschliffen, grundiert und schließlich lackiert.
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19.10.2015 09:03 |
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markus_aurelius
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Ein Holm ist mittlerweile fertiggestellt und grundiert.
Die Rahmenteile die ich letztes Wochenende lackiert haben kleben immer noch... Vermulich ist der Lack hinüber... Normalerweise sind die Teile spätestens nach zwei Tagen durchgetrocknet, irgedwas muss da passiert sein!
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23.10.2015 12:14 |
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Dave
Eroberer
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Hallo Markus,
beim Lack kann ich dir nicht weiter helfen, so weit bin ich noch nicht
Aber zu dem Grat: wenn es zu eng ist für Senker, Feile, etc. nehme ich einen scharfen Bohrer der 1-2mm größer ist.
__________________ Gruß, Davis
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Wenn die Klügeren immer nachgeben, passiert nur das was die Dummen wollen
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23.10.2015 12:41 |
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markus_aurelius
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Stimmt.... da bin ich nicht drauf gekommen...
oft sind's die einfachsten Dinge die einem nicht einfallen! Danke dir! Werd ich beim zweiten Holm so machen.
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23.10.2015 19:31 |
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markus_aurelius
Mitglied
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Erstaunlicherweise sind die ABS-Teile nach einer Woche doch noch getrocknet und ich konnte endlich die ersten Teile zusammenbauen! Hat ganz toll funktioniert, bin super hingekommen!
Mit der Pinzette habe ich krampfhaft versucht die Muttern auf die Schrauben zu bekommen, was sich in dem Querträger drin als längerfristige Operation herausgestellt hat. Schlussendlich sind aber alle drauf!
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26.10.2015 09:04 |
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Sandokahn
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Schaut schick aus, mich würde interessieren wie haltbar die gedruckten Teile dann sind.
__________________ Grüße Sandro
Ihr Modell, Meine Mission!
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26.10.2015 19:31 |
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harry966 unregistriert
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Sehr schön! Unglaublich, was heutzutage alles aus den 3D Druckern fällt
Zum entgraten von schlecht zugänglichen Stellen verwende ich immer einen Bohrer, wenns ganz heikel ist, schleif ich den auf 90°
SG,
Harry
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26.10.2015 19:50 |
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MatthiasR
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Und für alle, die mit dem Schleifen von Bohrern auf Kriegsfuß stehen:
Bohrer mit 90°-Anschliff gibt's unter dem Namen "NC-Anbohrer" auch fertig.
So ganz nebenbei eignen die sich auch für ihren eigentlichen Zweck: Zum Vorzentrieren von Bohrungen - statt Körnen...
Grüße
Matthias
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27.10.2015 20:31 |
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